Chronik


1953

Die Blauen Funken stellten in der Person von Heinz Grosse-Bley den Prinzen Karneval unter dem Namen Heinz I. von Eisenhand zur Taubentränke. Die Nachbarschaft wurde von den Blauen Funken vor die Alternative gestellt, entweder das Prinzenwohnhaus und die Straßen zu schmücken, oder das karnevalistische Geschehen spielt sich nur im Marktgässchen bei der Prinzessin Cäcilie von der Tortenburg (C. Eschweiler) ab. Daraufhin berief der leider zu früh verstorbene Bezirksamtmann der St. Johannes-Nachbarschaft (die Nachbarschaft Eisenhand-Taubentränke, die auch über ein eigenes Wappen verfügt) Simon Berg eine Bürgerversammlung in die „Taubentränke“ ein um über dieses Thema zu sprechen. Volle Übereinstimmung war schnell vorhanden und so wurde in dieser Versammlung ein närrischer Bürgermeister mit Stadträten gewählt. Es waren die Herren Karl Walter Berg (der spätere Ehrenkommandeur), als närrischer Bürgermeister und Heinrich Kossmann, als Stadträte Franz Haubrich, Peter Hahn und Hans Bladowski. Dabei wurde der neue Stadtteil „Südernach“ gekürt. Ein Stadtteil, der sich in starkem Wachstum befand und enorm ausgebaut wurde. Außer diesen fünf Narren waren aber noch viele Nachbarn bereit, mitzuwirken. Diese Gemeinschaft gründete einen Tischverein (11 Karnevalisten) unter Vorsitz des närrischen Bürgermeisters, aus dem sich dann später die Rot-Weißen Husaren herauskristallisierten. Somit sind die Husaren das jüngste der vier Andernacher Korps. Einer der damaligen Mitbegründer war auch das spätere Ehrenmitglied Josef Neus. Durch die Gründung wurde nicht nur uraltes Andernacher Brauchtum gepflegt, sondern durch diese karnevalistischen Aktivitäten wurde ein Zusammenhalt geschaffen, der viele „Südernacher“ für den Karneval aktivierte. Die Gründung war somit mit Sicherheit eine Bereicherung für Andernach. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten und Widerständen konnte sich der Verein im Andernacher Karneval schnell etablieren. Mittlerweile ist das Korps eine Gesamt-Andernacher Karnevalsgesellschaft. Weil nichts anderes übrig blieb, fand in der Anfangszeit der Husaren vieles im häuslichen Bereich der Aktiven statt. Ein Großteil des Vereinsgeschehens wurde davon im Hause Mentges (Eisenhand) abgewickelt.


1954

Die ersten Kappensitzungen (in der „Taubentränke“ – Zimmermann oder bei Heinrich Kossmann im „Treuen Husar“) wurden veranstaltet.  So wurde die Nachbarschaft zu einer Kappensitzung ins Gasthaus „Zur Taubentränke“ eingeladen. Der Besuch war so stark, dass der Saal bis auf den letzten Platz besetzt war und die Veranstaltung wiederholt werden musste. In den festlich hergerichteten Räumlichkeiten herrschte bald die beste karnevalistische Stimmung. Mit Musik und unter Beifall zog der „Kleine Rat“ unter seinem Präsidenten Karl-Walter Berg auf. In der Bütt standen bald die besten Karnevalisten, Humor und Frohsinn war Trumpf und alle Büttenredner erhielten ihren wohlverdienten Beifall. Jakob Nachtsheim, Franz Haubrich, Helmuth Böhmer, Karl-Walter Berg, Peter Hahn waren die Büttenredner, während Walter Fröhling den Damengruß entbot. Frau Baumann jun. sang ein selbstverfasstes Lied vom Rheintor, dass von Musiker Winkler vertont wurde. Thres Kossmann schoss natürlich mit ihren Auftritten den Vogel ab. Die Hauskappelle Winkler spielte auf, Lieder wurden gesungen, es wurde geschunkelt und nur zu schnell verliefen die schönen Stunden. Von der Nachbarschaft wurden diese Veranstaltungen sehr begrüßt und man wünschte sich, dass die Südstadt weiterhin sich öfters in nachbarschaftlichem Sinn zusammenfinden möge (später brachte man mit den Sitzungen dann den legendären Saalbau Gabel zum kochen). Gleichzeitig wurde aber auch eine Kirmesgesellschaft gegründet, die dann weit und breit bekannt wurde. Großer Kirmesplatz mit Festzelt, Kirmesbaumaufstellung durch die Rekrutenabteilung (Nachwuchsgruppe, sog. Kirmesjungen) mit Eierkrone, die später verlost wurde und einem Kirmesumzug. Vereinsausflüge, Kinderbelustigungen usw. fanden ebenfalls statt und wurden von der Nachbarschaft voll unterstützt. In diesem Jahr fand ein Rosenmontagsumzug nicht statt.


1955

Am 11.11. wurde dann nach langen Überlegungen (erster Satzungsentwurf der Herren Kossmann, Ulmen, Böhmer, Bladowski vom 21.03.1955) das Rot-Weiße Husarenkorps offiziell in der Taubentränke proklamiert und damit hatten wir alle Rechte und Pflichten im Andernacher Karneval übernommen. Erster Kommandeur war Heinrich Kossmann, der auch den Vorschlag mit den Husaren machte. Karl-Walter Berg ließ sich vom Stadttheater Koblenz Uniformvorschläge machen und so entstand die heutige Husarenuniform, die mit der Zeit immer weiterentwickelt wurde. Vorbild waren die ehemaligen Rheinischen Husaren. Dabei konnte man auf historische Begebenheiten zurückblicken. Kurz nach den napoleonischen Befreiungskriegen befand sich vier Jahre eine Eskadron eines Husarenregimentes in Andernach. Der Startschuss war getan, das Korpsleben konnte jetzt richtig beginnen. Die Offiziere trugen dabei von Anfang an die Uniform mit langer weißer Hose, schwarze Schuhe, Husarenjacke- und Hut, sowie einen Holzsäbel. Später wurde die Reiterhose sowie der Offiziersumhang eingeführt. Auch der Holzsäbel verschwand und wurde durch einen ordentlichen Ziersäbel ersetzt. Aber noch heute kann man beim Musikzug noch einen Teil der alten Ordnung bewundern. Die Mannschaften trugen früher aber noch einen weißen Drillichanzug mit Koppelgürtel und schwarzen Schuhen sowie das Krätzchen (soldatensprachlich für Feldmütze). Später trugen auch die Mannschaften die Uniform. Vor jedem Auftritt in Uniform fand eine regelrechte Musterung statt. Derjenige, dessen Uniform nicht korrekt und sauber war, der musste nach Hause gehen. Auch Pferde konnten damals bei den Husaren im Zug bewundert werden. In dieser Zeit legte man sich auch die erste Standarte der Rot-Weißen Husaren zu, die heute leider verschollen ist. Der damalige Korpsname war „Rot-Weiße Husaren, Andernacher Kirmes- und Karnevalsgesellschaft Rot-Weiß Südernach 1953 e. V. Andernach“. Später wurde dieser offizielle Name abgeändert. Als Wahlspruch wurde gewählt: „Allen wohl und niemand weh“. Der Beitrag (damals 30 Pfennig pro Monat) wurde bis in die 80er Jahre in Form von Märkchen, die in ein Heft einzukleben waren, erhoben. Zum ersten mal zog 1955 bei der Gründungssitzung ein kompletter südstädtischer Elferrat auf. Oswald Sauer, der stimm- und wortgewaltige Präsident, verkündigte das frohe Familienereignis und vor allem die Freudenbotschaft, dass der zwei Jahre „auf Eis“ gelegte Andernacher Karneval wieder hoffnungsvolle Lebenszeichen von sich gegeben habe.

 


1956

Bei der ersten Sitzung des Korps in diesem Jahr in der Taubentränke konnten nach der Begrüßung durch Kommandeur Heinrich Kossmann und Sitzungspräsident Oswald Sauer zahlreiche Büttenredner begrüßt werden. Die waren: Manfred Bladowski, Mariechen Hiltrud Kossmann, Jakob Boos, Oberfeldwebel Toni Ulmen, Wolfgang Mechtel, Rudi Heurig, Jupp Weber, Hauptfeldwebel K. W. Berg, Josef Kappes, Franz Haubrichs, Job Nachtsheim, et Kossmanns Thres, Pitt Hahn, Fritz Kappes. Puddel war Lud Ulmen. Mit einer großen Rekrutenabteilung im Drillichanzug und mit einer großen Amazonengruppe (südstädtische Damen) waren wir erstmals beim Rosenmontagszug dabei – von der Bevölkerung stark beachtet – die Husaren hatten viele neue Karnevalisten dem Andernacher Karneval zugeführt. Die Anschaffung der Uniformen wurde in die Wege geleitet. Am 11.11.1956 wurde dann bekanntgegeben, dass man beim Karneval 1957 erstmals in Husarenuniform aufmarschieren würde. Die Uniformen wurden damals durch den Regimentsschneider des Rot-Weißen HusarenKorps Schneidermeister Felix Ciezki (aus der Eisengasse) gefertigt. Zu dieser Zeit wurden nur für die Männer Uniformen bereitgestellt. Die Frauen mussten sich noch einige Jahre gedulden, bis dass auch sie in Uniform mitmarschieren durften. Werner Zimmermann gründete den heutigen Musikzug als Fanfarenzug – der sofort eine ungeahnte Entwicklung nahm. Viele Musiker mussten erst ausgebildet werden, damit sie ihr Instrument beherrschen konnten. Aber bei den jungen Südstädtern war die Begeisterung so groß, dass viele bereitwillig Opfer erbrachten um sich eine Fanfare anschaffen zu können. Bemerkenswert ist auch, dass keiner von ihnen vorher einem anderen Andernacher Korps angehörte. Schon im ersten Jahr erreichte der Fanfarenzug bei Wettstreiten in Obermendig und in Wirges jeweils einen hervorragenden 1. Platz. Bei der Generalversammlung in diesem Jahr konnte Kassierer und Geschäftsführer Karl W. Berg darauf hinweisen, dass das Korps bereits 180 Mitglieder habe und der Fanfarenzug 35 Bläser zählt. Das Korps wird auch beim Bäckerjungenfest mitwirken. Neben dem Fanfarenkorps soll auch ein Trommlerkorps geschaffen werden um einen großen wirkungsvollen Klangkörper zu schaffen. Unter der Leitung des zum Alterspräsidenten gewählten Franz Adams wurden Zusatzwahlen zum Vorstand durchgeführt. Bäckermeister Rommersbach zum Verpflegungsoffizier, Josef Neuß junior als Verwaltungsoffizier und Werner Zimmermann als Leiter und Musikmeister des Fanfarenkorps. Vertreterin der Amazonen im Vorstand wurde Frau Anni Kohlhaas, die gleichzeitig das Amt der Kommandeuse übernahm. Kassenprüfer waren Toni Theobald und Hermann Baunach. Um der diesjährigen zweiten Südstadt-Kirmes ein besonderes Gepräge zu geben, veranstaltete der Musikzug, der sich nach kurzfristigem Bestehen schon sehr gut entwickelt hat und bei einigen vaterstädtischen Veranstaltungen durch seine vorzüglichen Leistungen imponierte, einen großen Tambour-Wettstreit, zu dem Sonntags zahlreiche Spielmannszüge von nah und fern nach Andernach kamen. Klingendes Spiel erfüllte den Festplatz und die Straßen, durch den der Festzug marschierte. Das erste Sitzungsheft in heutiger Manier wurde herausgegeben.


1957

Rosenmontag – die Rot-Weißen Husaren sind da. Es war ein eindrucksvolles Bild -die neuen Uniformen- der große Fanfarenzug und vor allen Dingen die starke Mitwirkung von 90 Leuten, fanden die volle Zustimmung und Begeisterung bei der Bevölkerung. An der Spitze marschierte Kommandeur H. Kossmann mit seiner Regimentstochter und Töchterchen Hiltrud. Nachstehend die Namen die das Korpsgeschehen leiteten und lenkten: Kommandeur Heinrich Kossmann. Ihm zur Seite stand Geschäftsführer und Schatzmeister Oberleutnanten Karl-Walter Berg. Oswald Sauer Adjutant und Oberleutnant war verantwortlich für die Sitzungen und 1. Literat (Sitzungspräsident). Regimentstochter war Hiltrud Kossmann und Verpflegungsoffizier Leutnant Heinz Rommersbach. Für Waffen und Geräte zeichnete verantwortlich Leutnant Josef Neuß jr., der Mann hinter den Kulissen. Leutnant der Kompanie und verantwortlich für den Nachwuchs war Toni Ulmen. Tambourmajor war Werner Zimmermann und Stabsarzt war Jupp Weber. Zu Marketenderinnen wurden ernannt Anni Frickel und Lieselotte Bladowski, Feldmeisterin wurde Else Hartmann und verantwortlich für das Amazonenkorps war Kommandeuse Anni Kohlhaas. In der Reserve standen: Josef Nachtsheim sowie Fritz Kappes. 1957 hatte man sich bereits die 2. Standarte angeschafft.


1958

Zum ersten mal Prinzenjahr für das Rot-Weiße Husarenkorps. Die damalige feierliche Übergabe der Gewalten der Stadt mit der Überreichung der Stadtschlüssel erfolgte am Rosenmontag, dem 17. Februar 1958 im großen Prunksaal des Rathauses zu Andernach. Dienstags fand dann in der Südstadt noch ein Kindermaskenzug und ein Kindermaskenball statt. Erste Husarenprunksitzung im Saalbau Gabel unter Leitung von Oswald Sauer. Dieses Debüt fiel sehr gut aus. Das Motto der Sitzung lautete „Freunde, das Leben ist lebenswert“. Dieses Lied wurde zur Begrüßung am Anfang auch von Willi Bogumil gesungen. Weitere Vortragende waren: Toni Ulmen, Manfred Bladowski, Helmut Böhmer, Emmi Wesler, Christian Hauschild, Josef Weber, Karl Walter Berg, Hubert Bersch, Kurt Kellner, Puddel war Klaus Auer. Das von Josef Böhr gedichtete und von Jupp Schmitz vertonte Husarenlied wurde uraufgeführt. Der Fanfarenzug mit einer beträchtlichen Stärke, probte unermüdlich und beteiligte sich an Wettstreiten im In- und Ausland. Höhepunkt war 1958 die Erringung der Goldmedaille auf der Musik-Olympiade in Kerkrade (Holland).  Man konnte sich so gegen 280 Vereine aus 28 Nationen durchsetzen. Eine festlich geschmückte Südstadt bereitete ihren „Helden“ eine triumphale Heimkehr. Aufgrund dieses Erfolges wurde vereinbart, einige Zeit später im Karnevalsumzug in St. Amand mitzuwirken. An den Südstädter-Kirmestagen wurde ein großer internationaler Tambour- und Fanfaren-wettstreit aufgezogen. Das Tanzmariechen mit Tanzgruppe nahm an einem Tanzmariechen-Wettstreit teil und konnte hier erfolgreich abschneiden. Weiterhin wurden in diesem Jahr die Weckenbläser gegründet. Damals wie heute zieht diese Gruppe unermüdlicher Frühaufsteher durch die Straßen um mit ihrem Spiel auf den Rosenmontag die Freunde des Karnevals einzustimmen. Im Rosenmontagszug erkennt man die Weckenbläser an ihrer Schlafmütze.


1959

Das Korpsleben stabilisierte sich – neue Leute kamen hinzu um dem Korpsleben neue Impulse zu geben. Agnes Neuss wird neue Regimentstochter. Nach den Erfolgen im Vorjahr trat der Musikzug erfolgreich in Montepellier / Frankreich auf. Es folgten verschiedene Gastspiele in Holland und Belgien.


1960

Am 11.11.1960 war Heinrich Kossmann amtsmüde geworden. Ein neuer Mann wurde gesucht und wurde auch schnell gefunden. Heinrich Rommersbach wurde einstimmig zum neuen Kommandeur gewählt – also ein verdienter Mann im Korps und ein alter Stratege im Andernacher Karneval. Diesem Kommandeur war es auch zu verdanken, dass im damaligen Vereinslokal „Treuer Husar“ ein Stammtisch mit einem Treffen jeden Sonntag morgen eingerichtet wurde.


1961

Der neue Kommandeur sorgte für neuen Schwung – die Kirmes wurde wieder groß gefeiert. In der Zwischenzeit hatte man gute freundschaftliche Kontakte nach Speckholzerheide (Holland) begonnen – die holländischen Freunde fühlten sich bei uns wie zu Hause. Ingrid Ring wird neue Regimentstochter.


1962

Das Prinzenpaar kam in diesem Jahr aus den Reihen der Rot-Weißen Husaren. Zum ersten mal nahm das Korps am Karnevalsumzug in Bad Godesberg teil. Uschi und Ernst Thalwitzer sind Jugendprinzenpaar.


1963

feierten wir 11 x 1 = 11 Jahre Rot-Weißes Husarenkorps. Mit Schwung startete man in die Session. Eine große Prunksitzung unter Leitung von Fritz Stolzenberger, zu der man gute Kräfte gewinnen konnte (z. B. die Südschwalben mit Gaby Staatsmann), ging über die Bühne. Weitere Vortragende waren: Männ Weber, Gretel Steinberger, die Husarenzwillinge Fritz Pulger und Helmut Bäurle, Else Hartmann, die Gebrüder Baulig, Jupp Nachtsheim, Willi Hensch, Hans Boos, die alten Strategen Böhmer und Bladowski. Bürgermeister Dr. Füth wurde zum Ritter ernannt. Das Korps gab ein Festabzeichen heraus und jedes aktive Husarenmitglied erhielt einen Sonderorden anlässlich des 11jährigen Bestehens. Lydia Berresheim übernahm von Ingrid Ring das Amt der Regimentstochter. Der altbewährte Tambourmajor, W. Zimmermann, legte aus beruflichen Gründen sein Amt nieder. Nachfolger wurde Ulrich Bollmann. Ihn unterstützten Zugführer Berresheim, Genn und Grösgen. Auch in diesem Jahr wurde die große Prunksitzung und ein Preismaskenball im Saalbau Gabel veranstaltet. Der Fanfarenzug wirkte bei den Fastnachtszügen in Bad Godesberg und in Montabaur mit. Auch 1964 konnte durch Fritz Stolzenberger ein sogenanntes Jungprinzenpaar aus einem damals üblichen Jugendwettbewerb proklamiert werden. Es waren Jürgen I. Wallbott und Margret I. Schröder. Sie traten damit die Nachfolge des Jungprinzenpaares Michael I. und Ingrid I. die Tigerkatze von Südernach an.


1966

Bis zum 18.11.1966 führte Heinrich Rommersbach das Rot-Weiße Korps vorbildlich. Wegen Arbeitsüberlastung (sein Bäckereibetrieb hatte sich wesentlich vergrößert) musste er sein närrisches Tun aufgeben. Der Dank des Korps war die Ernennung zum Ehrenkommandeur. Nachfolger wurde einstimmig Heinrich Latterich. Mit dem neuen Kommandeur trat auch eine Straffung der Korpsarbeit ein, die dazu beitragen sollte, dem Korps neue Erfolge zu ermöglichen und zu gewährleisten. Dem neuen Vorstand gehörten an: Kommandeur Heinz Latterich, 1. Geschäftsführer und Korpsadjutant Karl W. Berg, für das Sitzungspräsidium und den Vergnügungsausschuss die Herren Ossi Sauer und Fritz Stolzenberger, als stellv. Adjutant und Verantwortlicher für Druck und Beitragskassierung Peter Mentges, als Beauftragter für den Fanfarenzug Josef Weber, der Tambourmajor des Fanfarenzuges Rolf Berresheim, als 2. Geschäftsführer bzw. Schriftführer des Fanfarenzuges Uli Bollmann und als Verantwortlicher für den Bühnen- und Wagenbau Edmund Seuffert. Bei der Musikolympiade 1966 in Kerkrade (Holland) gewann der Fanfarenzug aus Südernach gegen stärkste Konkurrenz eine Bronze-Medaille.


1967

Das Sitzungspräsidium Stolzenberger, Sauer und Genn schickte Erznarren in die Bütt und auf die Bühne, die das Publikum buchstäblich von den Stühlen rissen. Die Vortragenden waren: Karl Walter Berg, Heinz Schenk, Helene Mösch, Maria Berg, Hubert Bersch, Jupp Willems, Fritz Pulger, Hans Boos, Willi Hensgen und die Südschwalben. Hofnarr war Heinrich Fuchs. In der Zwischenzeit war die Kirmes in der Südstadt eingeschlafen. Unsere Stadtväter hatten sämtliche Plätze in der Südstadt für bauliche Zwecke verplant. Ein schönes Heimatfest mit einiger Tradition war gestorben. Dennoch fühlen sich die Husaren weiterhin an diese Überlieferung gebunden und feiern jedes Jahr ihr Südstadtfest. Ab diesem Jahr können auch die Frauen in Uniform bei den Husaren mitmarschieren. Rolf Berresheim wird neuer Tambourmajor.


1968

Auch in diesem Jahr nahmen die Husaren am Blumenkorso in Bad Neuenahr und in Locarno / Schweiz teil. Auf dem Regimentsball der Rot-Weißen Husaren wurde zum Sammeln geblasen, und das Korps war wie jedes Jahr zur Stelle. Kommandeur Heinrich Latterich verabschiedete die langjährige Marketenderin Inge Gremer, gab Beförderungen bekannt und verlas unter Beifall eine Einladung des Fanfarenkorps „Rot-Weiß“ zu Pfingsten nach Locarno am Lago Maggiore. Vier kesse Husarenmädchen wurden als künftige „Tambourinnen“ im Fanfarenzug vorgestellt. Einmal mehr erwies sich auf dem Regimentsfest Ossi Sauer als Stimmungskanone.


1969

Ullrich Bollmann wird wieder Tambourmajor. Der Musikzug nimmt zum ersten mal am Kirschenmarkt in Gladenbach teil. Rita Wienerl wurde neue Regimentstochter.


1971

Nach dem Rücktritt von H. Latterich übernahm Ex-Prinz Helmut Kurz als Kommandeur das Husarenkorps. Geo Krickel wird Tambourmajor. Ihm zur Seite stehen Willi Hensgen und Rudi Grösgen.


1972

Das Husarenkorps besucht Berlin! Zusammen mit dem Prinzenkorps Berlin, veranstaltete das Husarenkorps im Berliner Sportpalast eine große Fremdensitzung. Geo Krickel schuf das Amt des Jugendbetreuers. Auch in diesem Jahr nimmt man am Kirschenmarkt in Gladenbach teil  und fährt nach Locarno in der Schweiz (bereits zum vierten mal). Weiterhin besuchte man Montpellier, Cannes, St. Amand-les-Eaux, Ascona, Raeren, Eupen, Kerkrade, Brunssum, Spekholzerheide, Klopeiner- See, Bad Neuenahr-Ahrweiler, Bad Breisig, Bad Salzig, Bad Hönningen, Frankfurt, Aachen, Köln, Essen, Koblenz u. v. a. m. Frau Leni Mösch betreut in diesem Jahr zwei Tanzgruppen. Günther Stolzenberger, Hilmar Butz und Fritz Pulger gründen die Gruppe „The Husaria Boys“, die ab nun für die musikalische Unterhaltung der Husaren sorgten.


1973

Helmut Kurz legte sein Amt aus beruflichen Gründen nieder und Adjutant Karl-Walter Berg übernahm komm. das Amt des Kommandeurs. Erika Mösch wird neue Regimentstochter.


1974

Im Husarenkreis war man schon lange der Ansicht, dass die eingemeindeten Dörfer auch zum Andernacher Karneval gehören. Gesagt – getan. Das Husaren-Prinzenpaar kam aus dem Stadtteil Miesenheim. Auf dem Regimentsball 1974 wurde eine Frauengruppe gegründet die am Rosenmontag 1975 erstmals als „Waschfrauen“ Premiere feierten. Heinrich Latterich erhält den Großen Verdienstorden des Festausschusses.


1975

Wir feierten 2 x 11-jähriges Bestehen der Rot-Weißen Husaren. Erstmals wurden karnevalistische Begegnungen mit unserer belgischen Partnerstadt Ekeren organisiert. Heinrich Windorf war der erste Kernstädter, der in seiner Husarenuniform an den dortigen Veranstaltungen teilnahm.


1976

K. W. Berg war zurückgetreten und wurde zusammen mit dem früheren Kommandeur Helmut Kurz einstimmig zum Ehrenkommandeur ernannt. Neuwahl des gesamten Vorstandes. Zum neuen Kommandeur wählte man Werner Zissner aus Neuwied. Friedhelm Bodemann wird Geschäftsführer. Der Reiterinnengruppe der Rot-Weißen Husaren-Frauen war im Rosen-montagszug  ein großer Erfolg beschieden. Das gab Mut zum Weitermachen.


1977

Im Rosenmontagszug kündigte sich das Husaren-Korps nicht nur durch Fanfaren und Trommeln an, sondern auch durch das lustige Geklapper einiger Dutzend Holzklumpen. Denn unsere Frauengruppe, die mittlerweile ein fester Bestandteil des Korps und unser aller Stolz war, nahm in einem Holländerinnenkostüm teil. Brigitte Ahrenberg wird neue Regimentstochter.


1978

25 Jahre sind seit der Gründung vergangen. In dieser Zeit hat das Husarenkorps leider auch schon Höhen und Tiefen kennen gelernt. Besonders stark war die Fluktuation im Bereich des Fanfarenzuges und der Majorettengruppe. Aber es stand immer der Karneval im Vordergrund und so war man immer wieder bereit alles zu tun um das Korps auf der Höhe zu halten. Das Jubiläumsjahr 1978 brachte für das Korps die Verpflichtung mit sich das Prinzenpaar für die Stadt Andernach zu stellen. Gerd Mrosek wird Tambourmajor und Ilse Länder Regimentstochter. Werner Zissner trat aus beruflichen Gründen zurück und Peter Mentges übernimmt komm. das Amt des Kommandeurs des Husarenkorps. Die Prunksitzungen fanden letztmalig im Saalbau Gabel statt, da dieser durch die Baupolizei gesperrt wurde. Leider musste das Korps auch auf Grund von rückläufigen Besucherzahlen die Veranstaltung des Maskenballs einstellen. Die Vorstands-Neuwahlen ergaben folgendes Ergebnis: Kommandeur Rainer Bäurle, Geschäftsführer Friedhelm Bodemann, Schatzmeister Karl-Heinz Müller.


1979

Die Prunksitzungen des Korps fanden im Pfarrsaal St. Stephan in der Südstadt, der Heimat des Husarenkorps, statt. Am Samstag, 03. März 1979 fährt das gesamte uniformierte Korps zum Karneval nach Ekeren, eine Partnerstadt von Andernach. Der Kulturdezernent aus Ekeren Bruno Peters war begeistert und schreibt u.a.: „Ihre Teilnahme am Karnevalszug war wunderschön und sehr geschätzt von allen. Ihre Teilnahme war echte Promotion für Andernach bei uns.“ Peter Mentges wird einstimmig zum Ehrenkommandeur gewählt. Friedhelm Stolzenberger wird Schatzmeister und Peter Butz konnte für die musikalische Ausbildung des Fanfarenzuges gewonnen werden. In Fortsetzung der alten Kirmes Tradition feierten wir das 1. Südstadtfest auf dem Schulhof der St. Stephanschule.


1980

Judith Krickel wird neue Regimentstochter. Aus dem Fanfarenzug wird der heutige Musikzug. Im Spätsommer wurde sich auf Ventilinstrumente umgestellt.


1981

Bei der Prinzenproklamation trat der Musikzug bereits mit seinen neuen Ventilinstrumenten auf. In diesem Jahr fand zum ersten mal das Jugendzeltlager der Husaren statt. Im Laufe der Jahre bemerkte der Vorstand der Husaren, dass die Frauengruppe nicht nur am Rosenmontag eine Bereicherung für den Verein darstellte. Ob bei den Sitzungen, am Südstadtfest oder der Weihnachtsfeier, die Frauen backten, organisierten und waren auch immer ansprechbar. Als Ex-Prinz hatte sich Friedhelm Bodemann entschlossen, einen Verdienstorden zu stiften. Der Orden, der einmal im Jahr vergeben wurde, soll der bekommen, der überdurchschnittlich viel für den Andernacher Karneval getan hat. 1981 hieß der Ordensträger Fritz Pulger. Auf der Jahreshauptversammlung am 12. April 1981 wurde folgender Vorstand gewählt: Kommandeur Rainer Bäurle, Geschäftsführer Friedhelm Bodemann, Kassierer Friedhelm Stolzenberger


1982

Die Mittelrheinhalle, die „Gute Stube Andernachs“ ist nun endgültig fertig gestellt. Es war ein ganz neues Sitzungsgefühl. Besucher und Aktive nahmen die Halle gerne an und folgten gespannt den Akteuren auf der Bühne. Gudrun Bodemann übernimmt ab diesem Zeitpunkt die Organisation der Prinzenkürung, des Liebesmahles und des Prinzenessen der Husaren in eigener Verantwortung in Rücksprache mit der Vereinsführung und unseren Prinzenpaaren.


1983

Hilmar Butz erhält den Bodemann-Verdienstorden. Claudia Drews wird neue Regimentstochter. Zum ersten Mal nimmt die Showtanzgruppe unter der Leitung von Irmi Mrosek mit einem Clowntanz an einem Tanzturnier teil. Beim ersten Deichstadt-Tanzturnier in Neuwied belegte die Damenformation einen sensationellen ersten Platz.


1984

Friedhelm Bodemann, langjähriger Geschäftsführer und Ex-Prinz, übernimmt das Kommando der Rot-Weißen Husaren. Es sollte die bisher längste Amtszeit eines Kommandeurs der Rot-Weißen Husaren werden. Geschäftsführer wird Dieter Plönnes und Friedhelm Stolzenberger Schatzmeister. Heinrich Windorf erhält den Bodemann-Verdienstorden. Am ersten Rheinland-Pfalz Tag in Koblenz nehmen die Husaren teil. Im Juni ging es auf große Fahrt zum Jugendzeltlager nach Höxter a.D. Weser. 1984 verstirbt Ehrenkommandeur Heinrich Rommersbach.


1985

Die Frauengruppe konnte auf ein 11-jähriges Bestehen zurückblicken. Änni Libera erhält den Bodemann-Verdienstorden. Friedhelm Bodemann erhält den großen Verdienstorden des Festausschusses.


1986

Die Husaren bestehen 3 x 11 Jahre. Am 09. Mai 1986 wurde unter Regie von Gerd Mrosek in der Mohrsmühle der Husarenstammtisch als reiner Männerstammtisch gegründet. Vom 30. – 31. August 1986 feierte der Musikzug sein 30-jähriges Jubiläum und Gerd Mrosek erhält den Bodemann-Verdienstorden. Das älteste aktive Mitglied des Musikzuges Karl Köhler erhält einen Zinnteller. Regimentstochter Claudia Drews war in den Jahren 1986/87 RKK- Mariechen


1987

Claudia Drews übergibt das Amt der Regimentstochter an Britta Hopp, weil sie in den Hafen der Ehe eingefahren ist. Kommandeur Friedhelm Bodemann ließ das scheidende Mariechen mit drei Pferden im Alberthof abholen. Die Tanzgruppe wurde bei den sechsten offiziellen Rheinland-Meisterschaften im Laientanz in Mühlheim-Kärlich  Vize- Rheinland-meister.  Die Husaren erhalten eine neue Standarte. Ilona Kasas und Michael Möller werden das neue Tanzpaar


1988

Claudia Bersch erhielt den Bodemann-Verdienstorden. Anlässlich der 2000-Jahr-Feier der Stadt Andernach fand erstmals der Neujahrsaufmarsch auf den Marktplatz von Andernach statt, an dem alle Korps teilnahmen. Rudi Grösgen wird Mitglied im Festausschuss Andernacher Karneval. Ingrid Ickenroth wird Feldmeisterin der Husaren. Einen schönen Erfolg verzeichnete der Musikzug. In Ekeren belegte er den ersten Platz in der Kategorie Ventilinstrumente. Die Showtanzgruppe unter der Leitung von Claudia Bersch belegte am 18. Sept. bei den Landesmeisterschaften in Mülheim-Kärlich den 1. Platz und wurde Landes-meister. Gründungsmitglied Anton Ulmen wurde für besondere Verdienste ausgezeichnet


1989

Kommandeur Friedhelm Bodemann, die Ehrenkommandeure Peter Mentges und Heinrich Latterich sowie Zugleiter Paul Schmitz erhalten den „Großen Verdienstorden“. Bei den Neuwieder Stadtmeisterschaften errang die Tanzgruppe wie im Vorjahr den ersten Platz und gewann den Preis für das schönste Kostüm. Die große Förderin des Andernacher Karnevals Florentine Maria Calabrese verstarb im 97. Lebensjahr


1990

Verpflegungsoffizier Rudi Grösgen erhält den „Großen Verdienstorden“ und Dietmar Mrosek den Bodemann-Verdienstorden. Die Rot-Weißen Husaren stellen zum ersten Mal seit Bestehen einen Stadtkommandanten, Kommandeur Friedhelm Bodemann. Mit einem großen Aufgebot an Aktiven nahmen die Rot-Weißen Husaren am Festzug des Rheinland-Pfalz-Tages in Speyer teil. Am „Tag der Deutschen Einheit“ fuhr der Musikzug und zwei Tanzgruppen nach Zella-Mehlis um beim Stadtfest mitzuwirken. Für die Teilnehmer, die mit zwei Bussen angereist waren, war es ein beeindruckender Tag. Zum ersten Mal gab es nach 1945 keine Grenze innerhalb Deutschlands mehr. Die Bevölkerung der Partnerstadt waren begeistert. Viele der Einwohner ließen ihre Tränen freien lauf


1991

Krieg am persischen Golf. Der Karneval musste darunter leiden und fiel in diesem Jahr aus. Nur die Rot-Weißen Husaren konnten vor in Kraft treten des Karnevalverbots eine Prunksitzung feiern. Im September wurde Lambert Arndt als Vertreter der Husaren in den Festausschuss berufen


1992

Das Mitglied des Musikzuges und Jugendbetreuer Karl Köhler erhält den „Großen Verdienstorden“. Die Tanzgruppe konnte sich in ihren neuen Gardeuniformen präsentieren. Udo Steil wird Geschäftsführer.


1993

Der Leiter des Musikzuges Gerd Mrosek und der Kommandant der Blauen Funken Manfred Platten erhalten den „Großen Verdienstorden“. Ehrenkommandeur Peter Mentges verstirbt. Im selben Jahr mussten die Husaren ebenfalls von ihrem Büttenstrategen Fritz Pulger Abschied nehmen


1994

Die Ausbilderin der Tanzgruppen Claudia Bersch erhält den „Großen Verdienstorden“. Zum ersten Mal wurde der Karnevalsausklang mit allen vier Andernacher Korps, den Möhnen und der GERAK gemeinsam im Kolpinghaus (Andernach – Hochstraße) gefeiert. Heinz Rabenhofer wird in den Festausschuss berufen. Masa-Firmeneröffnung am 14. Mai 1994 und Aufmarsch der Corps zum „Rheinischen Zapfenstreich“. Bisher einmalig in der Geschichte des Andernacher Karnevals. Der Musikzug der Husaren nimmt am Rheinland-Pfalz-Tag in Wittlich teil. Der musikalische Leiter des Musikzuges Paul Schumann verstirbt.


1995

Oberschirrmeister Heinrich Windorf und Festausschusspräsident Herbert Schmidt erhalten den „Großen Verdienstorden“. Uschi Ehlers organisiert den 1. Frauenkaffee der Rot-Weißen Husaren im Vereinslokal Taubentränke am 16. Februar 1995. Der Frauenkaffee findet in jedem Jahr am ersten Donnerstag nach den Sitzungen der Husaren statt. Britta Hopp heiratet und Tatjana Mrosek wird Regimentstochter. Aus diesem Grunde organisierte Kommandeur Friedhelm Bodemann für Britta eine Trike- Rundfahrt durch Andernach. Udo Steil wird neuer Geschäftsführer.


1996

Der Leiter des Bühnenbaus Kurt Libera, der Kommandeur der Prinzengarde Klaus Schneider, der Kommandant der Stadtsoldaten  Karlheinz Wölbert und das fördernde Mitglied Peter Eichert erhalten den „Großen Verdienstorden“


1997

Auf der Sitzung zeigte sich der Elferrat extravagant. Zu Beginn der zweiten Halbzeit betrat man die Bühne als Micky-Mäuse. Auch 1997 waren die Husaren bei der Narrenschildverleihung in Köln-Wesseling dabei. Vom 18. bis 21. September verbrachten die Husaren mit ihren Freunden, den Landsknechten von Köln, vier herrliche Tage in Bayern und der Musikzug gab auf dem Odeonsplatz München ein Platzkonzert. Anthony Fuller wird Sitzungspräsident. Das Korps ist 4 x 11 Jahre alt.


1998

Am 05. Juli 1998 fährt der Musikzug zum 30. Mal nach Gladenbach zum Festumzug. Die Husaren nehmen am Rheinland-Pfalz Tag in Saarburg (21.06.1998) teil.


1999

Das Andernacher Tollitätenpaar, gestellt vom Korps der Rot-Weißen Husaren,  war zusammen mit weiteren Prinzenpaaren zu Besuch bei Bundeskanzler Gerhard Schröder im Kanzleramt in Bonn. Hilmar Butz und Friedhelm Stolzenberger erhalten den „Großen Verdienstorden“. 1999 entstand eine völlig neue Formation der traditionsreichen und unverzichtbaren Majorettengruppe unter der gemeinsamen Leitung von Heike Gebauer und Patrizia Krüg. Der Neubeginn wurde ein voller Erfolg. Frank Gutjahr wird in den Festausschuß berufen.


2000

Regimentstochter Tatjana Mrosek muss aus beruflichen Gründen ihr Amt abgeben. Ein Amt, dass sie vorbildhaft erfüllt hat. Ihre Nachfolgerin wurde Melanie Klink (Tochter der ehemaligen Regimentstochter Ilse Länder), die ihren ersten Auftritt am 11.11. mit Bravour meisterte und eine tolle Regimentstochter ist. Änni Libera erhält den „Großen Verdienstorden“. Frank Gutjahr scheidet aus dem Festausschuss aus. Neuer Vertreter der Husaren in diesem Gremium wird Udo Steil, der mit die Zugleitung übernimmt. Britta Berndt wird neue Geschäftsführerin. Auf der Sitzung setzte der Musikzug einen Höhepunkt, indem er wieder die alten Fanfaren ausgrub. Die Sitzungsbesucher waren begeistert.


2001

11.September Anschlag auf das World Trade Center in New York. Trotz dieses schrecklichen und verabscheuungswürdigen Ereignisses war man sich in Andernach einig – egal was kommt, wir stehen zu unserer Sache und lassen sie durch niemanden kaputtmachen. Bei einem Offizierstreffen stand die Übergabe der Standarte im Mittelpunkt. Der bisherige Standartenoffizier, Leutnant Gero Gutjahr, übergab die Standarte an Fähnrich Markus Schüpping. Hervorzuheben ist auch, dass die Rot-Weißen Husaren beim Rekrutenzug die größte Gruppe stellte.


2002

Als Anerkennung des Lebenswerkes Ihres Gatten für das Korps stiftete Gudrun Bodemann dem Korps auf dem Regimentsball eine Kommandeurskette, in der alle Namen der bisherigen und zukünftigen Kommandeure der Husaren eingraviert werden. Das Korps dankte mit langem und anhaltendem Applaus. Dietmar Mrosek und Heinz Rabenhofer erhalten den „Großen Verdienstorden“. Ab diesem Jahr findet der Husarenwandertag immer am 01. Mai statt. Das gesamte uniformierte Korps nahm am Rheinland-Pfalz-Tag in Zweibrücken teil und vertrat unsere Vaterstadt Andernach würdig. Die Geschichte der Husaren wird anlässlich des 50järigen Bestehens in 2003 in einer umfangreichen Chronik festgehalten.


2003

Das Jubiläumsjahr ist angebrochen. Voller Tatendrank stand das Korps vor seinem 50-jährigen Bestehen. Ein Jahr in dem man auch das Prinzenpaar stellte. Ungeduldig wartete man darauf, sich der Narrenschar präsentieren zu können. 24. Januar – Es wurde kräftig Jubiläum gefeiert. Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Achim Hütten war Festkommerz angesagt. Durch das Programm führten gekonnt Sitzungspräsident Anthony Fuller und Ex-Prinz Frank Gutjahr, die auch beide den Vorsitz des Jubiläumsausschusses inne hatten. Höhepunkt des Abends war das ausgearbeitete Showprogramm. Ein Auftritt des erfolgreichen Showballetts, der Landesmeister von 1988, gehörte ebenfalls dazu wie auch der Auftritt von altbekannten Büttenassen. All diese Teilnehmer stellten unter Beweis, dass Sie es heute noch Können und Beherrschen, so wie in jungen Jahren. Karl Köhler, seit 50 Jahren Vereinsmitglied, wurde mit dem großen Verdienstorden des Andernacher Karnevals ausgezeichnet. Am 10. Februar beginnt in den Räumlichkeiten der Kreissparkasse in Andernach die Jubiläumsausstellung „50 Jahre Rot-Weiße Husaren“. Auf der Jubiläumssitzung erhält Gerd Mrosek den großen Verdienstorden des Bundes Deutscher Karneval. Karneval im Mai ! – Die Jubiläumsveranstaltungen der Husaren fanden Ihren offiziellen Abschluss mit einem Festzug durch die Südstadt, an dem alle Andernacher Korps teilnahmen. Am 24. Juni war es soweit. Die Ära Bodemann ging zu Ende. Der bisherige Kommandeur, Friedhelm Bodemann, kandidierte auf der Jahreshauptversammlung nicht mehr und wurde zum Ehrenkommandeur ernannt. Zu seinem Nachfolger und neuen Kommandeur der Rot-Weißen Husaren wurde Manfred Schmid gewählt, der das Korps in die Zukunft führen wird. Des weiteren wurden gewählt: Zum Adjutanten Friedhelm Stolzenberger, Geschäftsführerin Britta Wittenberg, Schatzmeister Gero Gutjahr, Leiter des Musikzuges Gerd Mrosek, Leiter der Fidelitas Anthony Fuller, Leiter der Jugendabteilung Renate Weber. Zum erweiterten Vorstand gehören: Verspflegungsoffizier Dieter Heuft, Vertreter der Ballettgruppen Bianca Gerber, Magazinverwalter Dietmar Mrosek. Der Posten des Bühnenbauers konnte nicht besetzt werden. Bei der Rathauserstürmung am 11.11. wurde Ehrenkommandeur Friedhelm Bodemann nach 15. jähriger Tätigkeit als Stadtkommandant offiziell verabschiedet. Nachfolger wurde der Kommandant der Blauen Funken, Manfred Platten. Friedhelm Stolzenberger legt sein Amt als Adjutant nieder, kommissarisch wird Gero Gutjahr in dieses Amt eingeführt. Ex-Prinz und Ehrenkommandeur Helmut Kurz verstirbt im Alter von 62 Jahren.


2004

Die Husaren sind im Internet vertreten. Unter www.rot-weisse-husaren.de kann man das Korps nun auch vom PC aus bewundern. Ehrenkommandeur Friedhelm Bodemann erhält am 24.01. vom Festausschuß Andernacher Karneval die höchste Auszeichnung verliehen – den Großen Brillantstern in Gold. Irmgard Mrosek erhält den Großen Verdienstorden der Husaren für ihr langjähriges Engagement im Verein und für 23-jährige Tätigkeit als Marketenderin. Der langjährige Bühnenbauer der Husaren Kurt Libera verstirbt im Alter von 71 Jahren. Claudia Bersch ruft eine neue Kostümgruppe für den Rosenmontagszug ins Leben. Bei der Jahreshauptversammlung nutzten die Husaren die Gelegenheit einige Ämter neu zu besetzen. Da der bisherige Leiter der Fidelitas zurückgetreten war, fand eine Neuwahl statt. Diese ging mit großer Mehrheit für Anneliese Klemmer aus. Sie ist die erste Sitzungspräsidentin im Prunksitzungsreigen der Andernacher Karnevalkorps. Da der bisherige Adjutant Gero Gutjahr seit November 2003 nur kommissarisch dieses Amt begleitete und auch Schatzmeister ist, musste auch hier für eine geregelte Nachfolge gesorgt werden. Die Wahl fiel auf Dirk Rabenhofer. Johannes Bortscheller konnte wieder für das Amt des Bühnenbauers gewonnen werden. Als Leiter der Jugendabteilung wurde Herry Bersch mit großer Mehrheit gewählt. Auch konnten in diesem Jahr einige Jubiläen gefeiert werden. So veranstaltete man zum 25. mal das Südstadtfest, dass die Tradition der ursprünglichen Südstadtkirmes fortsetzte. Des weiteren nahm man in ununterbrochener Reihenfolge zum 35. mal am Festzug des Gladenbacher Kirschenmarktes teil. Nach einjähriger Abstinenz kehrt das Amt des Stadtkommandanten ins Korps der Rot-Weißen Husaren zurück. Neuer Stadtkommandant wird Kommandeur Manfred Schmid.


2005

Lisa Klemmer leitet als erste weibliche Sitzungspräsidentin, eines Andernacher Karnevalkorps, die Prunksitzungen der Rot Weißen Husaren.   Ilse Schmid und Sven Voss erhalten den „Großen Verdienstorden“. Zum Präsidenten des Husarenstammtisches wird Friedhelm Stolzenberger gewählt. Bei den 850 Jahr-Feiern der Patenstadt Ekeren wird unsere Heimatstadt Andernach durch die Majoretten vertreten.


2006

Das Jahr steht ganz im Zeichen des Musikzugjubiläums und der Vorbereitung auf die Gestellung des künftigen Prinzenpaares. Der Musikzug feiert sein 50. jähriges Bestehen mit einem Kommersabend und einem Festzug durch seine Heimat „die Südstadt“. Regimentstochter Melanie Klink legt nach sechsjähriger Tätigkeit Ihr Amt aus privaten Gründen nieder. Ein Amt, das sie vorbildhaft erfüllt hat. Der Husarenstammtisch der 1986 als reiner Männerstammtisch gegründet wurde feiert sein 20. jähriges Jubiläum. Nach langer Abstinenz können die Rot Weißen Husaren erstmalig mit Saskia Braun und Marjan Lucic wieder ein Tanzpaar auf den Prunksitzungen präsentieren. Die 10 jährige Anna Drews wird Solotanzmariechen und tritt somit in die Fußstapfen von Jessika Sattler die Ihr Amt aus beruflichen Gründen nieder legt. Schatzmeister Gero Gutjahr und Kommandeur Manfred Schmid erhalten den „Großen Verdienstorden“.


2007

Das stolze Korps der Rot-Weißen Husaren stellte wieder das Andernacher Prinzenpaar. Das närrische Tollitätenpaar bestand aus Prinz Dieter III. vom Nettestrand zur Prinzenwiege und ihrer Lieblichkeit Prinzessin Hildegard II. von Rot-Weiß Südernach  (Eheleute) Heuft. Mit dem Großen Verdienstorden wurden in diesem Jahr Günter Weber und Frank Gutjahr ausgezeichnet. Das Motto des Rekrutenzuges lautete „Gartenzwerge“. Mit dieser Idee zogen weit über 140 Teilnehmer zum Andernacher Marktplatz. Die traditionelle Maiwanderung führte die Husarenfamilie nach Namedy. Auf der Jahreshauptversammlung wurde Patrizia Krüg zur Geschäftsführerin gewählt. Sie übernahm das Amt von Britta Wittenberg. Ralph Marbach wurde zum Leiter des Bühnenbaus und Marina Steil zur Vertreterin der Tanzgruppen als Beisitzer in den erweiterten Vorstand gewählt. Das jährliche Jugendlager führte die Kinder mit ihren Betreuern nach Dachsenhausen. Der Musikzug des Korps war auch wieder sehr aktiv. Sie nahmen außerhalb des heimischen Karnevals z. B. an Umzügen in Gladenbach, Buchholz, Wassenach, Vallendar und an der Jubiläumsveranstaltung der Andernacher Schützenbruderschaft teil.


2008

Das Jahr Stand ganz im Zeichen von 5 x 11 Jahren Rot-Weiße Husaren. Im Sommer wurde zum Jubiläum eine Schiffstour unternommen, an der viele Mitglieder teilnahmen. Im Andernacher Museum fand eine Ausstellung zum Thema „Karneval in Andernach“ statt. Zu dieser Ausstellung konnten die Husaren z. B. neben Uniformen und Bildern auch ein Regiment aus Zinnsoldaten ausstellen. Dieses war in Arbeit von Oberschirrmeister Heinrich Windorf entstanden. Beim Winzerumzug in Leutesdorf fungierte Prinz Dieter III. als Weinvogt und wurde vom modernen Musikzug unseres Korps begleitet. Die Jugend trieb es auf ihrer Tour in diesem Jahr nach Urbach. Auf der Jahreshauptversammlung konnte ein neuer Adjutant gefunden werden. Ralph Marbach wurde aus der Versammlung gewählt. Auch wurde unsere Standarte von Träger Dieter Wengert an seinen Nachfolger Mike Marzi übergeben. Nach 30 Jahren als Tambourmajor war in diesem Jahr Schluss für Gerd Mrosek, er übergab den Tambourstab an seinen Nachfolger Michael Möller. Kommandeur Manfred Schmid ernannte Gerd Mrosek anschließend zum Ehrentambourmajor. Im Herbst hatte der RKK zu einer Künstlerbörse in die Mittelrhein-Halle in Andernach geladen. Aus den Reihen der Rot-Weißen Husaren nahmen die Majorett’s unter Leitung von Patrizia Krüg mit ihren Leuchtstäben teil. Das Motto des diesjährigen Rekrutenzuges lautete: „Spanisch“. Wieder hatten sich viele Vereinsmitglieder in spanische Gewänder gehüllt und konnten während des Umzuges bewundert werden. Uschi Ehlers übergab die Leitung der „Sahnehäubchen“ aus persönlichen Gründen ab. In Lisa Klemmer konnte eine sehr gute Nachfolgerin gefunden werden. Ausgezeichnet mit dem Verdienstorden des Korps wurde in diesem Jahr Inge Steil.


2009

Die Rot-Weißen Husaren trauern um Oberschirrmeister Karl-Heinz Windorf, der am 5. Januar 2009 im Alter von 82 Jahren verstarb. Auf dem närrischen Polterabend konnte das Mittelballett der Husaren zum Gelingen des Abends beitragen. Bei der Proklamation am 24. Januar 2009 wurde zum höchstpersönlichen Adjutanten des gesamten Hofstaates der Oberleutnant Dirk Weber aus unserem Korps entsandt. Elfriede Zimmermann, Erste Beigeordnete der Stadt, wurde für ihre Verdienste im Karneval mit dem Brillantstern in Gold des Festausschusses ausgezeichnet. 24./25. Januar: Sitzungswochenende. Rund sechs Stunden präsentierten sich die Aktiven des Korps in Höchstform. Es wirkten mit: Der Musikzug unter Leitung von Michael Möller, Nicole Klemmer, die Majoretten unter der Leitung von Silvia Asani, die Kindertanzgruppe unter Gudrun Kapp und Karin Marci, das Gardeballett unter Führung von Heike Adler und Jenny Völkel, Solomariechen Anna Drews (Trainerin: Heike Adler), Alexander Zimmermann, Michael Steil, Romy Püschel, Michael Angermann, Anneliese Klemmer, Helga Marbach und Marieluise Ahrenberg, Harald Hünerfeld und Thomas Nobel, das Mittelballett (Trainerin: Claudia Bersch), Schowballett (Leitung: Corinna Beckert, Marina Steil, Katharina Trinkenschuh), Männerballett (Trainerin: Patrizia Krüg), die Schlawiner, Stefan Lang mit der Kostümgruppe, Sitzungskapelle ManDi (Karl-Heinz Cremer und Rolf-Dieter Paulmann). Für seine Verdienste um die Fanfarenbläser und die Jugendbetreuung wurde Willi Theisen mit dem großen Verdienstorden der Karnevalsgesellschaft ausgezeichnet. Seit Aschermittwoch vergangenen Jahres gilt zudem auch in Andernach das sogenannte Nichtraucherschutzgesetz. Durften die Karnevalisten während der Session 2008 auch während der Prunksitzungen in der Mittelrheinhalle noch nach Herzenslust qualmen, so müssen sich jetzt die Raucher umstellen. Der Festausschuss und die Stadt haben dafür eine Regelung getroffen. Beim Frauenkaffee am 29. Januar wirkten mit: Die Sahnehäubchen: Hildegard Heuft, Lisa Klemmer, Mary Ahrenberg, Helga Marbach, Manuela Angermann, Rita Dietz, Christiane Wohlgemuth, Gudrun Theisen, Inge Steil. Weiterhin: Alexander Zimmermann, Romy Püschel, Selina und Franziska Thiele, Kommandeur Manfred Schmid, Herry Bersch, Reiner Klemmer, Marion Thiele. Die Rot-Weißen Husaren feierten ihren Regimentsball am 31. Januar in der Gaststätte Andernacher Hof. Dabei wurde Peter Theisen, für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt. Der Rekrutenzug fand für die Husaren unter dem Motto „Wilder Westen“ statt. Auch fand das 30. Südstadtfest der Rot-Weißen Husaren statt. Um 19 Uhr wurde eine alte Tradition aufleben gelassen. Eine „Eier-Krone“ wurde unter den musikalischen Klängen des Musikzuges präsentiert. Die Gäste konnten für einen kleinen Obulus die Anzahl der verwendeten Eier schätzen und einen Preis gewinnen. Der Erlös dieser Aktion, wurde zwischen der Elisabeth-Schule und der St. Stephan Schule aufgeteilt. Das Skatturnier gewann Paul Kiefer. Der musikalische Frühschoppen der Hasenfängerkirmes wurde mit den Rot-Weißen Husaren unter der Leitung von Michael Möller eröffnet


2010

Vor 20 Jahren regierte Günther Weber als „Prinz Günther II. von den rollenden Rädern“ mit seiner Lieblichkeit „Prinzessin Ellinor I. Von den flinken Tasten“ die Andernacher Narrenschar. Der diesjährige Polterabend der GERAK wurde auch durch den Musikzug der Husaren unterstützt. Am nächsten Tag stand die Proklamation und der Regimentsball an. Als höchstpersönlicher Adjutant ihrer Lieblichkeit fungierte in diesem Jahr der Fähnrich der Rot-Weißen Husaren Marina Steil. Bei den Prunksitzungen wirkten mit: Sitzungspräsidentin Anneliese Klemmer, Musikzug (Leitung: Michael Möller; Musikalischer Ausbilder: Sven Voss), Gardeballett (Leitung: Jennifer Völkel), Mittelballett (Leitung: Claudia Bersch), Edith Herold, Susanne Sangl,  Männerballett (Leitung: Patrizia Krüg), Michael Steil, Schowballett (Leitung: Marina Steil / Katharina Trinkenschuh), Kommandeur Manfred Schmid, Bühnenbau Ralph’s Team, Sitzungskapelle ManDi, Puddeline Sabrina Völkel, Frisuren und Maske (Cl. Mainka / R. Engels / L. Bersch), Romy Püschel, Alexander Zimmermann, Die Schlawiner, Majorettes (Leitung: Patrizia Krüg / Silvia Asani), RWH Kostümgruppe, Mary Ahrenberg und Helga Marbach, Mario Heuscher, Solomariechen Anna Drews, Uschi Elers, Thomas Nobel und Harald Hünerfeld als Jupp und Juppchen. Während der Sitzung erhielt Sitzungspräsidentin Anneliese Klemmer den Großen-Verdienstorden der Rot-Weißen Husaren. Das Sitzungswochenende am 30. und 31. Januar 2010 haben auch die Kleinsten im Verein super gemeistert. Alle haben sich mutig dem großen Publikum gezeigt und für ihren Auftritt den verdienten Applaus erhalten. Nach den Sitzungen hat das Kinderballett seinen Tanz noch zweimal einem großem Publikum präsentiert. Am 05.02.2010 tanzte diese Gruppe auf der Seniorensitzung im Altenheim St. Stephan und wurde herzlich begrüßt und mit Beifall bedacht. Auch auf der gemeinsamen Kindersitzung der Rot-Weißen-Husaren, Stadtsoldaten, Prinzengarde und Möhnen am 12.02.2010 im Jugendzentrum hat sich die Gruppe mit Freude und Elan erfolgreich präsentiert. Ein besonderes Highlight zum Abschluss der Session 2010 war der gemeinsame Besuch bei McDonalds im Anschluss an den Auftritt im Altenzentrum St. Stephan. Dank der großzügigen Spende der Gerak aus dem vergangenen Jahr konnten alle Kinder eingeladen werden. Für die Session 2010 wurden die Kinder von Gudrun Kapp und Karin Marci trainiert. 04.02.2010 – Frauenkaffee. Es wirkten mit: Die Sahnehäubchen, Lisa Klemmer, Vereinswirtin Karina Marchetti, Rita Dietz, Christiane Wohlgemuth, Alexander Zimmermann, Franziska Thiele, Jana Frank, Helga Marbach, Mary Ahrenberg, Prinz Jürgen III. und Prinzessin Stefanie I., Manuela Angermann, Herry Bersch, Christel Schilling, Sabrina Piske, Romy Püschel, die ihr 25-jähriges Vereinsjubiläum feiern konnte, Kommandeur Manfred Schmid, Reiner Klemmer, Marion Thiele als Hoffotografin. Das Jugendlager 2010 war in Prüm / Eifel. Der Festausschuss Andernacher Karneval feierte 5 x 11 Jahre und die GERAK wurde 60 Jahre alt. 18.05.2010 – Jahreshauptversammlung. Zu Kassenprüfern wurden Hildegard Heuft und Udo Steil für die  kommenden zwei Jahre gewählt. Zur Inthronisation des Neuwieder Prinzenpaares trat in Neuwied der Musikzug, zusammen mit Solo-Mariechen Anna Drews auf


2011

05.02.2011: Prinzenproklamation und gegen Abend der traditionelle Regimentsball. Bereits am Vorabend konnte die Kostümgruppe der Husaren auf dem Polterabend der GERAK Eindruck schinden. Die Rot-Weißen Husaren stellten mit Prinz Ahmad I. der Husar aus Florida (Ahmad Bagherzadeh) und seiner Lieblichkeit Prinzessin Gaby II. vom Tubak’s Clan (Gaby Daverkausen) das Andernacher Tollitätenpaar nebst Hofstaat. Diese waren: Hofdame Jessica Sattler und Hofdame Melanie Klink, Närrischer Kanzler Elmar Bagherzadeh, Närrischer Finanzminister Herry Bersch, Närrischer Verkehrsminister Stefan Lang, Hofnarr Anna Drews, Hofnarr Paul Klemmer, Page Lea Klemmer, Page Lara Marci. Weiterhin wurden ernannt: Zum höchstpersönlichen Adjutanten Sr. Tollität, der Leutnant der Stadtsoldaten Angelo Carrus, zum höchstpersönlichen Adjutanten ihrer Lieblichkeit, der Leutnant der Rot-Weißen-Husaren Bianca Gerber; zu höchstpersönlichen Adjutanten des gesamten Hofstaates der Fähnrich der Blauen Funken Thomas Breil und der Hauptwachtmeister der Prinzengarde Markus Marx. Bereits vor 25 Jahren regierte Friedhelm Stolzenberger als Prinz Friedhelm II. von der eisernen Hand mit ihrer Lieblichkeit Roswitha Gutjahr als Prinzessin Roswitha II. von der Königstränke die Andernacher Narrenschar. Am 12. und 13. Februar 2011 fanden in der Mittelrhein-Halle Andernach die beiden Großen Prunksitzungen des Korps statt. Folgende Mitwirkende konnte man präsentieren: Sitzungspräsidentin  Anneliese Klemmer, Musikzug: Musikalische Leitung – Sven Voss und Leitung Sandra Schröter, Kinderballett: Ab diesem Jahr steht das Kinderballett unter der neuen Leitung von Monika Hochgeschurz und Ilka Karbach-Gräf, Mittelballett: Leitung – Claudia Bersch, Gardeballett: Leitung – Jennifer Völkel mit Heike Adler, Männerballett: Leitung – Patrizia Krüg, Showballett: Leitung – Marina Steil und Katharina Trinkenschuh, Edith Herold, Martina Bortscheller, Romy Püschel, Brigitte Wagner-Schach, Michael Steil, Kommandeur Manfred Schmid, Bühnenbau Ralph’s Team, Frisuren und Maske: Claudia Mainka und Team, Sitzungskapelle ManDi, Puddeline Sabrina Völkel, Alexander Zimmermann, Majorettes: Leitung – Patrizia Krüg und Silvia Asani, Die Schlawiner, RWH Kostümgruppe, Mary Ahrenberg und Helga Marbach, Manuela und Michael Angermann, die Mülheimer Möhnen sowie Solomariechen Anna Drews. Nach der Sitzung fand wieder die Disco mit DJ Manuel statt. Manfred Schröter erhielt den Großen Verdienstorden der Husaren. 17.02.2011: Frauenkaffee. U. a. wirkten mit: Lisa Klemmer, Jana Frank, Franziska Thiele, Helga Marbach, Mary Ahrenberg, Christiane Wohlgemuth, Romy Püschel, Brigitte Wagner-Schach, Manuela Angermann, Gudrun Kapp, Michael Steil. 04.03.2011: Gemeinsamer Kinderkarneval mit den Stadtsoldaten und der Prinzengarde. Als Sitzungspräsident fungierte Christopher Kapp. Eine Tradition ging am Karnevalssamstag zu Ende. Seit nun mehr als 15 Jahren war es Tradition sich am Karnevalssamstag in der Eisenhand bei Ehrenpuddel Reiner Klemmer und Familie zum obligatorischen Heringsessen einzufinden. Nun wird es dieses schöne Vergnügen nicht mehr geben, da Reiner Klemmer den Entschluss gefasst hat, nach 15 Jahren diese Tradition zu beenden. Am 12.03.2011 sollte die erste rheinische Karnevalsprunksitzung mit kompletten Equipment und Programm inklusive Bühnenbild, Elferrat, Beleuchtung und Musikanlage in der Andernacher Partnerstadt Ekeren im Akerzaal Ekershof, Groot Hagelkruis 6/1, statt finden. Geboren wurde diese Idee in einem Gespräch zwischen Kommandeur Manfred Schmid und dem FEN Kommisär Leo Moeskops. Herr Moeskops war auch Hauptsponsor, der durch sein Engagement in Belgien diese Veranstaltung erst möglich machte. Veranstalter und Unterstützer dieser großartigen Idee waren unter anderem: die Rot-Weißen Husaren Andernach, FEN Europa – Afdeling Belgie, Stad Antwerpen, de Stad Andernach, Vriendenkring Ekeren-Andernach, Snorrenclub Schoten. Der Husarenstammtisch konnte im Mai 2011 sein 25-jähriges Bestehen feiern. Aus diesem Grunde wurden durch Stammtischpräsident Friedhelm Stolzenberger einige Ehrungen, teilweise posthum, verliehen. Zu Ehrenpräsidenten wurden Hubert Bersch und Reinhold Hopp ernannt. Zu Ehren-Senatoren: Gründer Gerd Mrosek, Ehrenkommandeur Friedhelm Bodemann sowie Heinrich Windorf. Zum 10. Mai 2011 lud der Vorstand der Andernacher KG Rot-Weißen Husaren e.V. 1953 ins Vereinslokal „Zur Taubentränke“. Nach der prinzenstellenden Session war wieder einmal eine Legislaturperiode abgelaufen, und so stand die Wahl des kompletten Vorstandes auf der Tagesordnung. In gewohnter Ordnung begrüßte Kommandeur Manfred Schmid 83 stimmberechtigte, zur Einladung gefolgte Husaren um 19:00 Uhr, welche sich anschließend zum Gedenken der Verstorbenen erhoben. Nach Verlesung des Protokolls der Versammlung 2010 berichtete die Geschäftsführerin Patrizia Krüg lebhaft über das vergangene Vereinsjahr. Höhepunkte der prinzenstellenden Session, wie die Eröffnung der Inthronisation in Neuwied, das Südstadtfest, die karnevalistischen Veranstaltungen, sowie die Durchführung der Sitzung in Ekeren/Belgien als erste Sitzung eines deutschen Karnevalsvereins auf belgischem Boden und der besondere Aufwand des gesamten Materialtransfers wurden besonders hervorgehoben. Trotzdem eine solche Session immer mit besonderen finanziellen Mehrausgaben verbunden ist, konnte Gero Gutjahr als Schatzmeister von einem guten Kassenstand berichten, und verabschiedete sich nach acht Jahren unter Applaus aus diesem Amt. Die Richtigkeit und Übersichtlichkeit seiner Kassenführung wurde von den Kassenprüfern Hildegard Heuft und Udo Steil bestätigt, und so folgten die Mitglieder der Empfehlung zur Entlastung. Getrennt davon wurde anschließend auch der Vorstand für das vergangene Geschäftsjahr entlastet. Als letzter nun noch im Amt verblieb Kommandeur Schmid, welcher Dietmar Mrosek nach 33 Jahren Vorstandsarbeit als Magazinverwalter, der dies nun in jüngere Hände legen will, herzlich dankte und in die regulären Reihen des Vereins entließ. Ebenso endete an diesem Abend die Vorstandsarbeit von Heribert Bersch als Leiter der Jugendabteilung, Marina Steil, als Vertreterin der Tanzgruppen und der Majorettes im Vorstand, sowie Annelise Klemmer als Leiterin der Fidelitas und Sitzungspräsidentin. Ehrenkommandeur Friedhelm Bodemann wurde als Versammlungsleiter gewählt, der nun auch Manfred Schmid als Kommandeur erfolgreich zur Entlastung vorschlug. Lange währte dieser Zustand jedoch nicht, denn im folgenden Wahlgang wurde dieser für weitere vier Jahre als Kommandeur wiedergewählt. Ebenso erfreuten sich der Adjutant, welcher später auch zum Leiter des Bühnenbaus gewählt wurde, Ralph Marbach, sowie die Geschäftsführerin Patrizia Krüg über ihre erfolgreiche Wiederwahl. Neu zum geschäftsführenden Vorstand stießen nun als Tambourmajorin Sandra Schröter, die auf Wunsch des Musikzuges von der Versammlung bestätigt wurde, sowie Claudia Klemmer, welche nun als Schatzmeisterin die finanziellen Geschicke der Husaren führen wird. Im erweiterten Vorstand besetzen sich die Ämter für die nächsten vier Jahre wie folgt: Vertreterin der Tanzgruppen und Majorettes im Vorstand – Tanja Thiel, Leiter Bühnenbau, wie oben genannt – Adjutant Ralph Marbach, Verpflegungsoffizierin – Hildegard Heuft, Leiter der Fidelitas und Sitzungspräsident Michael Steil. Anträge an die Versammlung lagen keine vor, und im Punkt „Verschiedenes“ dankte der wiedergewählte Kommandeur nochmals allen geschiedenen Vorstandsmitgliedern für ihre Arbeit und wünschte den neuen Amtsinhabern viel Spaß und Erfolg in ihrem Aufgabengebiet. Ein besonderer Dank galt auch dem bald scheidenden Prinzenpaar nebst Gefolge für eine schöne Karnevalssession 2011. Nach der Klärung offener Fragen konnte die Versammlung um 21:50 mit dem Husarenlied geschlossen werden. Beim Leistungsspielen in Bad Münstereifel konnten die Majoretts der Husaren einen Wanderpokal gewinnen. Die Majoretten wurden namentlich vertreten durch: Jana Frank, Melanie Fuchs, Lara und Luisa Marci, Anna Moldenhauer, Zoe Riedel, Christiane und Vanessa Völkel, Franziska Thiele, Katharina Versch, sowie Eileen Zeni. Am 25.06. und am 26.06.2011 veranstalteten die Rot-Weißen Husaren wieder ihr traditionelles Südstadtfest auf dem Schulhof der St. Stephanschule in Andernach. Am 30.07.2011 fand das diesjährige Grillfest der Kostümgruppe der Rot-Weißen Husaren statt. Die Gruppe trifft sich normalerweise einmal im Monat in der Gaststätte „Zum Hammer“ und jeder, der sich informieren möchte ist gerne willkommen. Doch an einem Tag im Jahr wird das inzwischen traditionelle Grillfest dieser Truppe veranstaltet. Und dieses Mal folgten trotz des schlechten Wetters über 40 Mitglieder der Gruppe dem Ruf


2012

Marcus Schüpping fungierte als Adjutant beim diesjährigen Prinzenpaar der Blauen Funken. Vor 50 Jahren regierte Heinrich II. Latterich als „Prinz Heinrich II. von der Farbenpracht“ mit ihrer Lieblichkeit Hanna Krämer als „Prinzessin Hanna I. von Remärk“ die Andernacher Narrenschar. Vor 30 Jahren regierte Peter Butz als „Prinz Peter I. vom Vereinigten Hof“ mit ihrer Lieblichkeit Lilo Butz als „Prinzessin Lilo I. von der Merowinger Allee“ die Andernacher Narrenschar. Die Majoretten wurden 4 x 11 Jahre alt, was auch auf dem Sessionsorden verewigt wurde, stellen sie doch auch ein „Alleinstellungsmerkmal“ des Korps dar. Bei der Sitzung wirkten mit: Sitzungspräsident Michael Steil, der Musikzug unter Leitung von Sandra Schröter, das Kinderballett (Monika Hochgeschurz und Ilka Karbach-Gräf), das Gardeballett (Karin Marci, Heike Adler), das Mittelballett (Claudia Bersch), Männerballett (Patrizia Krüg, Silke Voss), Showballett (Marina Steil und Katharina Trinkenschuh), Jette & Friends, Kommandeur Manfred Schmid, Bühnenbau Ralphs Team, Frisuren und Maske Pü, Bianca, Jessi, Sitzungskapelle ManDi, Puddeline Sabrina Völkel, Romy Püschel, Anneliese Klemmer, Torben Salmon, Walter Lauterbach, Majoretten (Patrizia Krüg), Kindersolo Katharina Versch, Solomariechen Anna Drews, Mary Ahrenberg, Helga Marbach. Nach der Sitzung: DJ Manuel Steil. Das Tanzen hat im Korps eine lange Tradition. Vor 25 Jahren ertanzten sich 14 Husarentänzerinnen in Mülheim-Kärlich den Titel des Rheinland-Pfalz-Meisters. Den Titel ertanzten damals: Ilse Schmid (geb. Länder), Christa Brenneis (geb. Hahn), Claudia Bersch (geb. Drews), Silvia Buchner (geb. Dombrowski), Patrizia Krüg (geb. Lichtl), Anne Brenner (geb. Casper), Manuela Kerpen (geb. Frickel), Karin Marci (geb. Fuchs), Britta Wittenberg (geb. Hopp), Dorothe Ginsberg (geb. Kaiser), Martina Bortscheller (geb. Schmerwik), Marion Jahnz (geb. Giede), Ilona Mainzer (geb. Kasas), Sandra Kiesow. Hildegard Heuft erhält den großen Verdienstorden der Rot-Weißen Husaren. Bei der Jahreshauptversammlung wurde Sabrina Völkel zur Leiterin der Jugendabteilung bestätigt. Sie folgt damit dem verdienten Mitglied Heribert Bersch. Neuer Inventarverwalter wurde Christian Heuft. Zu Kassenprüfer für zwei Jahren wurden gewählt: Christel Müller und Gero Gutjahr. Michael Marci legt aus persönlichen Gründen die Standartenführung nieder. Neuer Standartenträger wurde der bisherige Stellvertreter Carsten Meyer. Der erste Nachkriegsprinz der Stadt Andernach und Ehrenzugleiter des Festausschusses Paul Schmitz und der Festausschussehrenpräsident Heinz König sterben. Der gesamte Andernacher Karneval trauert. Die Showtanzgruppe um Marina Steil fuhr zum Qualifikationsturnier nach Marienrachdorf, um dort die benötigte Wertung zur Teilnahme an den diesjährigen Rheinland-Meisterschaften zu ertanzen. Dies gelang ihnen mit Bravour. Am selben Tag machte sich der moderne Musikzug der Südernacher mit seinen Majorett’s auf den Weg nach Bad Münstereifel zum internationalen Musiktreffen mit Leistungsmarschieren und anschließendem Wertungsspielen. Am Ende sprangen gleich vier Pokale für diese Gruppen heraus. In Vorgriff auf das Jubiläumsjahr 2013 konnte man bereits ein anderes Jubiläum feiern: 3 x 11 Jahre Südstadtfest. Kommandeur Manfred Schmid feierte seinen 60. Geburtstag. Der Stadtsoldat Markus Topp eröffnete in der Aktienstraße 12 ein Karnevalsmuseum „Annenacher Fastnachts Kladderadatsch“. Auch hier können Einblicke in die Husarengeschichte gewonnen werden.


2013

Jubiläumsjahr für die Husaren. Das Korps wird 60 Jahre alt und hat somit allen Grund zum feiern. Höhepunkt der Feierlichkeiten war eine Schiffstour nach Oberwesel am 26. Mai 2013. Sabrina Völkel amtiert als höchstpersönliche Adjutantin des gesamten Hofstaates beim diesjährigen Prinzenpaar der Stadtsoldaten. Vor 10 Jahren regierte Gero Gutjahr als „Prinz Gero I. vom Schusterjung zum Bäckerjung“ mit ihrer Lieblichkeit Claudia Bersch als „Prinzessin Claudia I. die feurige Husarin“ die Andernacher Narrenschar. Bei der Sitzung wirkten mit: Sitzungspräsident Michael Steil, Musikzug (Sandra Schröter), Kinderballett (Monika Hochgeschurz, Ilka Karbach-Gräf), Mittelballett (Claudia Bersch), Gardeballett (Karin Marci, Heike Adler), Männerballett (Patrizia Krüg, Silke Voss), Showballett (Marina Steil), Bühnenbau Ralphs Team, Kommandeur Manfred Schmid, Schlawiner, Frisuren und Maske Pü, Bianca, Jessi, Gabi Hart, Puddel Michael Klemmer, Walter Lauterbach, Kindersolo Katharina Versch, Majoretten (Patrizia Krüg), Sitzungskapelle ManDi, Jette & Friends, Solomariechen Anna Drews. Nach der Sitzung: DJ Manuel Steil. Alexander Versch ist neuer Präsident für die Kindersitzung. Das Mittelballett steht unter der neuen Leitung von  Mareike Müller und Tanja Benske. Sven Voss legt sein Amt als musikalischer Ausbilder nieder. Udo Steil scheidet aus dem Festausschuss aus. Am 24. August 2013 feierte unser Vereinslokal Taubentränke ihr 80-jähriges Jubiläum. Im August 2013 traten Adjutant Ralph Marbach und Geschäftsführerin Patrizia Krüg von ihren Ämtern zurück. Tanja Thiel musste aus persönlichen Gründen ihr Amt als Ansprechpartnerin für die Tanzgruppen aufgeben. In einer Mitgliederversammlung am 15. Oktober wurde Carsten Meyer zum neuen Geschäftsführer gewählt. Als neue Ansprechpartnerin für die Tanzgruppen wurde Monika Hochgeschurz bestätigt. Die protokollarischen Aufgaben des Adjutanten wurden in der Session 2013/2014 durch Gero Gutjahr und Gerd Mrosek gemeinschaftlich wahrgenommen. Michael Klemmer übernimmt die Funktion des Pressewartes. Die Kostümgruppe kann bereits auf ihr 10jähriges Bestehen blicken.


2014

Die Rot-Weißen-Husaren kann man sich passend zur Karnevals-Session 2014 nun auch als App auf sein Smartphone holen. Wir sind das erste Andernacher Karnevalskorps mit einer APP! Und das pünktlich zur Proklamation! Am Donnerstag, 20.02.2014, luden die Sahnehäubchen der Rot-Weißen-Husaren zum traditionellen Frauenkaffee in die Taubentränke. Romy Beulker, die in diesem Jahr erstmalig durch das Programm des Frauenkaffees geführt hatte, dankte dem Publikum für die tolle Stimmung und den Applaus und wurde vom Publikum für ihre gelungene Premiere mit reichlich Applaus bedacht. Für das Finale hatten sich die Sahnehäubchen eine Anleihe bei einem ganz großen der Unterhaltungskunst ausgedacht. Im Stile von Udo Jürgens erschien die Frauengruppe in weißen Bademänteln und mit der obligatorischen Tasse Tee. Ein Medley von bekannten Udo Jürgens Titeln rundete das Programm des diesjährigen Frauenkaffees ab, der noch mit einer großen Überraschung für die Akteure endete. Die von der Firma „Montemare“ für das Finale zur Verfügung gestellten Bademäntel wurden nicht wie erwartet als Leihgabe zur Verfügung gestellt sondern von der Geschäftsleitung des Montemare gestiftet. Die Sahnehäubchen danken für dieses Geschenk recht herzlich! Als bekannt wurde, dass im Jahre 2014 der Hexenkessel als Karnevalsveranstaltung am Schwerdonnerstag nicht stattfindet, dachten sich Lieselotte Möller und Michael Klemmer, dass statt dessen für die Jecken der Südstadt eine andere Veranstaltung stattfinden müsse. Nach Rücksprache mit Karina Marchetti, der Vereinswirtin der Rot-Weißen-Husaren, und Manfred Schmid, dem Kommandeur der Husaren, wurde beschlossen: Wir führen einen Hausball in der Taubentränke durch! Schon zu Beginn der Veranstaltung konnte man feststellen: „Das Haus ist voll und die Stimmung prächtig!“ Am 13.05.2014 fand die Jahreshauptversammlung der KG Rot-Weiße Husaren 1953 e.V. Andernach im Vereinslokal Gaststätte „Taubentränke“ in Andernach statt. Kommandeur Manfred Schmid eröffnete die Mitgliederversammlung. Ein neuer Adjutant konnte nicht gefunden werden. Somit wurde die Entscheidung bis zur nächsten Hauptversammlung vertagt. Repräsentativ nimmt dieses Amt Carsten Meyer wahr. Dies beschloss die Versammlung ohne Gegenstimme. Nun musste ein neuer Leiter des Bühnenbaus gefunden werden. Nach dem von Ihr mit dem neuen Bühnenbauteam 2014 in kürzester Zeit entworfenen und realisierten Bühnenbild gab es für die Mitglieder keinerlei Zweifel. Und so wurde Silvia Finder einstimmig gewählt. Am 18. Oktober 2014 begannen in Gemmenich (Belgien) die Feierlichkeiten zum 4 x 11jährigen Jubiläum des europäischen Karnevalsverbandes F.E.N. Europa 1970 e. V. durch den zugehörigen Verband Stadt und Kreis Aachen. Bereits seit vielen Jahren sind Vertreter dieser Organisation auf den Veranstaltungen der Husaren zu Gast und mit dem Korps freundschaftlich eng befreundet, so dass auch rege private Kontakte entstanden sind. Daher war es für den Musikzug, die Fahnengruppe und das gesamte Offizierskorps eine große Freude und Ehre zu Beginn der Veranstaltung den Einmarsch der Honoratioren begleiten zu dürfen. Anschließend konnte der Musikzug mit seinem Bühnenspiel den Saal schwungvoll animieren und sein Können unter Beweis stellen. Mit einer Ordensverleihung an Tambourmajorin Sandra Schröter konnte der Auftritt noch gekrönt werden. Im Anschluss konnte das Husarenkorps noch einige gemütliche Stunden bei den belgischen Freunden verbringen und sich durch Essen und Trinken für die späte Rückfahrt am selben Abend stärken. Sandra Carrus wird mit dem Großen Verdienstorden der Rot-Weißen Husaren ausgezeichnet.


2015

Endlich war es soweit, die Husaren waren mit dem Tollitätenpaar Prinz Michael I., der Der Pröb von der Kostümgrupp (Michael Klemmer) und Claudia II., der strahlende Stern von Südernach (Claudia Klemmer) wieder prinzenstellendes Korps. Beim Regimentsball begrüßte der kommissarische Adjutant Carsten Meyer in Vertretung für den verhinderten Kommandeur Manfred Schmid die große Husaren-Familie. Unterstützt wurde er an diesem Abend durch Regimentstochter Mareike Müller und Sitzungspräsident Michael Steil. Gleich zu Beginn konnte sodann mit den Ehrungen begonnen werden. Zuerst wurden den neuen Husarenmitgliedern als Zeichen der Treue zum Verein der Korpsorden verliehen. Zudem wurden im Anschluss, als Zeichen der Verbundenheit mit den Schwesternkorps, an verdiente aktive Mitglieder Korpsaustauschorden verliehen. Dann war es endlich soweit, dass Husarentollitätenpaar zog zusammen mit ihrem Gefolge und dem Festausschuss ein. Die Wogen der Begeisterung schlugen hoch. Als Dankeschön ließ es das Prinzenpaar es sich nicht nehmen, das Korps großzügig mit seinem Prinzenorden zu bedenken. Auch durch den Festausschuss wurden große Ehrungen vorgenommen: Festausschussvorsitzender Lutz Schnitzendöbel würdigte in seiner Ansprache verdiente Mitglieder des Korps. So erhielten aus seinen Händen Gerd Mrosek die Festausschussspange, Christel Müller und Marina Steil das Festausschusskreuz. Eine besondere Ehre war es für den Festausschussvorsitzenden Lutz Schnitzendöbel Gero Gutjahr mit dem großen Verdienstorden des Festausschusses auszuzeichnen. Das Dreigestirn nutze die Anwesenheit des Hofstaates um langjährigen Vereinsmitgliedern die Jubiläums-urkunden mit Nadel zu überreichen, so konnte sich auch Ihre Lieblichkeit Prinzessin Claudia II., der strahlende Stern von Südernach, über ihr 25jähriges Vereinsjubiläum freuen. Auch weitere Mitglieder ihres Hofstaates konnten gratuliert werden. Für seine 40jährige Mitgliedschaft wurde danach, der immer noch eifrige Manfred Schröter geehrt. 2015, das ist ein ganz besonders Jahr für die Sahnehäubchen. In diesem Jahr kann die Truppe, die jährlich den Frauenkaffee des Vereins organisiert, Geburtstag feiern. 2015 heißt es: 20 Jahre Frauenkaffee der Rot-Weißen-Husaren mit den „Sahnehäubchen“. 1995 trafen sich die Frauen und Gäste des Vereins erstmalig in geselliger Runde, um einen vereinseigenen Frauenkaffee zu feiern. Seit diesem Zeitpunkt gehört der Donnerstag nach den großen Prunksitzungen als fester Bestandteil in den Terminplan des Corps. An diesem Tag begrüßt die Frauengruppe ihre Gäste im Vereinslokal, um ihnen einen kurzweiligen Nachmittag zu bereiten. Neben „Sahnehäubchen der ersten Stunde“ hat es die Frauenrunde immer verstanden für „neue Gesichter“ zu sorgen, so dass einem um die Zukunft des Frauenkaffees nicht bange sein muss. Im letzten Jahr präsentierten sich die Sahnehäubchen ihren Gästen erstmals im neu gestalteten Outfit. Nach Rosenmontag hieß es Abschied zu nehmen. Nach 46 Jahren voller Einsatz und Engagement trat Dietmar Mrosek in seinen wohlverdienten musikalischen Ruhestand.  Dietmar Mrosek trat am 01. August 1969 in das Korps der Rot-Weißen Husaren ein. 1970 begann seine Karriere als Trommler, die er nun nach 46 Jahren treuer Dienste am Rosenmontag, den 16. Februar 2015 beendet hat. Am 05.05.2015 fand die Jahreshauptversammlung 2015 der KG Rot-Weiße Husaren 1953 e.V. Andernach im Vereinslokal „Zur Taubentränke“ statt. Pünktlich um 19:30 Uhr begrüßte der amtierende Kommandeur Manfred Schmid den Ehrenkommandeur, Friedhelm Bodemann, den Ehren-Tambourmajor, Gerd Mrosek, das amtierende Prinzenpaar Claudia und Michael Klemmer, die beiden eigens aus Ekeren angereisten Mitglieder Gontran de Groodt und Leo Moeskops sowie natürlich alle anwesenden Mitglieder. Während des Punktes „Ehrungen“ verabschiedete der scheidende Kommandeur Manfred Schmid, Mareike Müller als Regimentstochter, die nach neun Jahren dieses Amt abgab und übereichte ihr ein Geschenk. Die Husaren dankten Ihr mit stehenden Ovationen. Da sich Manfred Schmid nach zwölf Jahren nicht mehr zur Wahl stellte, hielt er nun seine Abschiedsrede. Stehende Ovationen waren hier für die Mitglieder als Form des Dankes selbstverständlich. Da es aus dem Auditorium nur einen Vorschlag für einen neuen Kommandeur gab, einigte man sich darauf, diesen in einer offenen Wahl zu bestätigen. Carsten Meyer wurde einstimmig zum Kommandeur gewählt. Die weiteren Vorstandsmitglieder sind nach dieser Jahreshauptversammlung: Der zweite Vorsitzende und Adjutant ist ab sofort David Rehm, als Schatzmeisterin wurde Claudia Klemmer wieder gewählt, Geschäftsführerin ist Jessica Sattler, Sandra Schröter wurde als Tambourmajorin bestätigt, genauso, wie Sabrina Völkel als Leiterin der Jugendarbeit, Michael Steil, als Leiter der Fidelitas und Hildegard Heuft als Verpflegungsoffizier. Weitere Mitglieder des erweiterten Vorstandes sind: Heike Gebauer als Vertreterin der Tanzgruppen, Thomas Finder, der als neuer Inventarverwalter fungiert und die in ihrem Amt bestätigte Leiterin des Bühnenbaus, Silvia Finder. Auch 2015 wurden die Rot-Weißen Husaren nach Gladenbach in Hessen für die Teilnahme am Festumzug anlässlich des dort alljährlich stattfindenden Kirschenmarktes eingeladen. Für viele Husaren ist Gladenbach bereits seit langem ein Höhepunkt im jährlichen Veranstaltungs-Kalender. In diesem Jahr entschied man sich neue Wege zu gehen, um gerade vor dem Hintergrund des anstehenden 600jährigen Andernacher Karnevalsjubiläums in 2016, die Zusammenarbeit und die Gemeinschaft mit den anderen Korps zu intensivieren. So wurde in diesem Jahr die Fahrt gemeinsam mit dem Spielmannszug der Stadtsoldaten und dem Stabsmusikzug der Prinzengarde durchgeführt, um die Südernacher, die mit ihren Offizieren, der Tanzgarde, dem Solomariechen, dem Kindertanzpaar und dem amtierenden Prinzenpaar angetreten waren, musikalisch zu verstärken. Und hier zeigte sich, was ein echtes Miteinander Andernacher Vereine bedeutet. Nur durch solches Zusammenwirken kann der Andernacher Karneval zukunftsfest gemacht werden. Dirk Weber, Christel Müller und Roland Langen werden mit dem Großen Verdienstorden der Rot-Weißen Husaren ausgezeichnet. Kimberly Brunsmeier ist neue Regimentstochter.


2016

Ein Jahr wieder mit vielen Höhepunkten, Jubiläen und einem etwas anderen Rosenmontagszug. In diesem Jahr feiern der Musikzug seinen 60. Geburtstag und der Husarenstammtisch wird 30 Jahre jung. Nachdem die Husaren Samstags am Rekrutenzug noch als Schneemann und -frau teilgenommen hatten, fiel aufgrund eines Unwetters der Rosenmontagszug aus. Dieser wurde als besonderes Ereignis für alle Karnevalisten im Sommer nachgeholt. Hier präsentierten sich unsere Majorett‘s erstmalig in ihren neuen Sommeruniformen. Da auch der Andernacher Karneval seinen 600. Geburtstag feierte, war dies ein passender Rahmen. Die Karnevalisten erlebten am Tag zuvor eine schöne Besonderheit. Es wurde ein karnevalistischer Gottesdienst im Mariendom abgehalten. Im März fand der 7. Schnuppertag der Husaren statt. Auf der Jahreshauptversammlung im Vereinslokal „Taubentränke“ 2016 wird Torben Salmon als Verpflegungsoffizier gewählt und folgt Hildegard Heuft auf diesen Posten. Zum Leiter des Bühnenbaus wird Dieter Heuft gewählt. Den Großen Verdienstorden des Korps erhält in diesem Jahr Rainer Bäuerle und Udo Steil. Manfred Schmid wird zum Ehrenkommandeur ernannt. Auch wurde die Satzung unter §1 geändert, da das Vereinsregister nicht mehr in Andernach, sondern in Koblenz geführt wird. Die Uniformordnung wurde auch in kleinen Teilen geändert. Das Jugendlager findet in der CVJM Freizeitanlage in Dreisberg in der Nähe von Betzdorf statt. Eine Bläserabordnung des Musikzuges spielt beim Jubiläum 60 Jahre Bundeswehr in Andernach. Der Verein feiert das 37. Südstadtfest auf dem Schulhof der Grundschule St. Stephan. Weitere Veranstaltungen des Korps: Auftakt, Kartenvorverkauf, Frühschoppen, Nachsitzung, Frauenkaffee, Heringsessen und Jahreshauptversammlung fanden im Vereinslokal „Taubentränke“ statt. Der Regimentsball wurde im Restaurant „Da Rossana“ (Schützenhof) gefeiert. Die großen Prunksitzungen fanden am 09.01. und 10.01. in der Mittelrhein-Halle statt. Auch ein Wandertag am 1. Mai wurde veranstaltet. In diesem Jahr kreierte und stiftete Kommandeur Carsten Meyer eine weitere Auszeichnung für Mitglieder, Freunde und Gönner als Zeichen für die Verbundenheit und Treue zu den Rot-Weißen Husaren. Ausgezeichnet wurden Carsten Meyer, David Rehm, Elisabeth Mentges, Hubert Bersch, Karl Köhler und Gudrun Bodemann.


2017

Das Vereinsjahr beginnt mit der Proklamation am 21.01.2017. Am gleichen Abend feierten die Husaren den Regimentsball im Schützenhof „Da Rossana“ mit vielen Ehrungen. Der 03.02.2017 läutet die Prunksitzungen mit der Generalprobe ein. Am 04. und 05.02.2017 präsentieren sich die Sitzungsteilnehmer in der Mittelrhein-Halle. Dieter Heuft wurde mit dem großen Verdienstorden der Husaren ausgezeichnet. Die närrische Frauenschar kam am 09.02.2017 mit dem Frauenkaffee im Vereinslokal Taubentränke auf ihre Kosten. Der Frühschoppen am 12.02.2017, die Erstürmung der Krahnenbergkaserne am 23.02.2017 sowie der abendliche Hausball in der Taubentränke folgten dem karnevalistischem Treiben. Der gemeinsame Kinderkarneval wurde wieder in Kooperation im JUZ durchgeführt. Ausgelassene Stimmung herrschte auch am Rekrutenzug am 25.02.2017, der in diesem Jahr unter dem Motto „Südamerika“ stand. Das uniformierte Korps inkl. Kostümgruppe nahm am Umzug in Miesenheim teil. Nachdem am Morgen des Rosenmontags am 27.02.2017 die Ständchen für viel Spaß und gute Laune gesorgt hatten folgte der Höhepunkt jedes Karnevalisten – der Rosenmontagszug. Hier präsentierte sich das gesamte uniformierte Korps und die Kostümgruppe in großer Stärke. In der Karnevalszeit repräsentierte z.B. die Show-Tanzgruppe das Korps auf der Mädchensitzung in Mayen sowie auf der Herrensitzung in Andernach. Am 19.03.2017 wurde der 8. Schnuppertag veranstaltet in der Turnhalle der Grundschule St. Stephan. Die einzelnen Gruppenleiter stellten sich den Fragen der zahlreichen Besucher. Im April 2017 wurde unser Mitglied Dietmar Sauer als Vertreter unserer Korps in den Festausschuss berufen. Das Männerballett repräsentierte sich bei der Jubiläumsveranstaltung des Männerballetts der Prinzengarde bei der „Nacht der Männer“. Der Wandertag wurde mit vielen Husaren und Freunden begangen. Die Jahreshauptversammlung wurde am 23.05.2017 im Vereinslokal Taubentränke abgehalten. Da zwei Posten im geschäftsführenden Vorstand durch Rücktritte unbesetzt waren, wurde am 27.06. eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen. Hier konnte Monika Hochgeschurz als neue Schatzmeisterin gewonnen werden. Der Posten des Adjutanten blieb unbesetzt. Im Juni 2017 nahmen die Majorett’s am RKK-Familientag in Bad Ems teil. Der Musikzug, die Majorett’s und Abordnungen des Korps fuhren im Juli zum Kirschblütenfest nach Gladenbach. Ein wichtiger Bestandteil des Vereins folgte am 08. und 09. Juli 2017. Das 38. Südstadtfest war ein voller Erfolg. Viele Gäste konnten begrüßt werden. Die Husarenjugend verschlug es im August nach Urbach (WW). Außer Frage, dass hier der Spaß im Vordergrund stand. Vom 22. bis 24.09.2017 reihte sich das Musikwochenende in Weibern an die Aktivitäten des Vereinslebens an. Am 11.11.2017 fand erstmalig ein Uniformappell auf dem Marktplatz statt. Anschließend erfolgte die Rathauserstürmung und somit das Einläuten der neuen Karnevalssession. Die Husaren feierten am Abend den Sessionsauftakt im Vereinslokal Taubentränke. Im November 2017 hat der Vorstand eingeladen zu „Karneval trifft Comedy“. Im Baggerado in Nickenich wurde mit gutem Essen und  Getränken ein kurzweiliger lustiger Abend miteinander verbracht. Der Comedian Kai Kramosta wusste gekonnt, den ein oder anderen Gast mächtig auf’s Korn zu nehmen. Auch gab es wieder leichte Veränderungen an der Uniformordnung. Die Weihnachtsbläser ergänzten das Programm der „lebenden Krippe“ in diesem Jahr. Am 10.12.2017 endete das Vereinsjahr mit der Weihnachtsfeier im Pfarrsaal St. Stephan. Die Darbietungen der Kinder / Jugend und der Weihnachtsbläser verabschiedeten die Husarenfamilie in eine besinnliche Weihnachtszeit. Mit der Ehrenspange der Rot-Weißen Husaren wurden Tilly Kretzer, Ellinor Weber, Roswitha Rabenhofer, Roswitha Gutjahr, Willi Hensgen, Helga Grösgen, Rudi Grösgen und Uschi Elers ausgezeichnet.


2018

Drei schöne Jubiläen standen in diesem Jahr an: 60 Jahre Prinzenstellendes Korps (seit 1958), 50 Jahre Majorett`s und 60 Jahre Weckenbläser. Sehr früh begannen die Husaren das Vereinsjahr mit der Proklamation am 06.01.2018 auf dem Historischen Marktplatz und am gleichen Abend fand auch der Regimentsball im Schützenhof „Da Rossana“ statt. In diesem Rahmen wurden die neuen Marketenderinnen Tanja Thiel und Mareike Müller in ihr Amt offiziell eingeführt. Weiter ging es eine Woche später vom 12.01.2018 bis 14.01.2018 mit der Generalprobe und den anschließenden Sitzungen in der Mittelrhein-Halle. Hier wurden Kommandeur Carsten Meyer und Heike Gebauer auf der großen Bühne mit der höchsten Auszeichnung der Husaren, dem „Großen Verdienstorden“ ausgezeichnet. Unvergessen wird der Auftritt unserer Majorett`s bleiben. Sie präsentierten zum Jubiläum mit 50 Twirlern, bestehend aus aktiven und ehemaligen Mitgliedern, einen bemerkenswerten Auftritt. Am 18.01. ging in der Taubentränke beim Frauenkaffee wieder die Post ab. Weitere Veranstaltungen wie der Frühschoppen am 21.01. im Vereinslokal „Taubentränke“ folgten. Der erfolgreichen Erstürmung der Krahnenbergkaserne am 08.02, folgte am gleichen Abend die Siegesfeier beim Hausball. Am 09.02. unterstützte das Korps in gewohnter Weise den gemeinsamen Kinderkarneval im JUZ. Viele karnevalistische Kinder hatten an diesem Tag einen riesigen Spaß. Am 10.02. trafen sich die Husaren um ausgelassen ihre karnevalistische Tauglichkeit beim Rekrutenzug durch Andernach unter Beweis zu stellen. Die Wahl des Kostüms fiel in diesem Jahr für die wieder große Gruppe auf das Thema „Bayerisch“. Einen Tag später unterstützte das Uniformierte Korps und die Kostümgruppe den Umzug in Plaidt. Der RoMo wurde am frühen Morgen durch die Weckenbläser begonnen. Bei den morgendlichen Ständchen wurde schon so richtig auf den Rosenmontagszug eingeheizt. In diesem zeigte sich der Verein mit der Fahnengruppe, Majorett’s, Musikzug, Dreigestirn, Offizierinnen/Offiziere, Kostümgruppe und Troßwagen in einer beachtlichen Stärke. Am 18.03.2018 fand der 9. Schnuppertag in der Turnhalle der Grundschule St. Stephan statt. Hier präsentierten sich alle Gruppen des Vereins nochmals mit ihrem Bühnenprogramm. Am 14.04.2018 zog es die Kinder und Jugend in den Trolli Park nach Klotten. Ein unvergesslicher Tag wurde dort verbracht. Am 16.04.2018 wurde von den Initiatoren (Heike Gebauer, Patrizia Krüg, Marina Spurzem)
eine neue Gruppe gegründet. Die „Husarenmädche“ waren geboren. Sinn und Zweck soll das gemütliche Beisamensein, gegenseitiger Austausch und die gemeinsame Teilnahme am Vereinsleben für alle weiblichen Mitgliederinnen ab 30 Jahre sein. Auch der Maiwandertag wurde mit vielen Mitgliederinnen/Mitgliedern sowie Freunden begangen. Es folgte die Jahreshauptversammlung am 15.05.2018 im Vereinslokal Taubentränke. Hier wurde Torben Salmon zum Standartenträger ernannt. Neu in den Vorstand wurden für das Amt des Adjutanten Claudia Klemmer und Tanja Feldbecker als ständige Vertreterin der Tanzgruppen gewählt. Die Jugend konnte in diesem Jahr ihr Wochenende vom 15. bis 17.06.2018 in Urbach (WW) ausgiebig genießen. Der Schulhof der Grundschule St. Stephan verwandelte sich am 23. und 24.06.2018 in eine Partymeile. Auf dem 39. Südstadtfest konnten auch in diesem Jahr wieder viele Gäste begrüßt werden. Am ersten Sonntag im Juli steht seit Jahren schon die Fahrt nach Gladenbach im Fokus. Das Platzkonzert am Seniorenzentrum, der Umzug beim Kirschblütenfest sowie das Aufspielen im Festsaal zählen für den Musikzug und die Majorett’s zum festen Bestandteil dieser besonderen Tour. Ein besonderes Erlebnis bereiteten die Schlawiner im August den Gästen im Rahmen der Konzertreihe „Museum unplugged“ im Garten des Museums bei einem Live-Konzert. Die Uniformordnung, auch für weibliche Uniformierte wurde mit kleinen Anpassungen geändert. Ein Herbst ohne Musikwochenende ist kein Herbst. Wie die Jahre zuvor ging es für den Musikzug nach Weibern zum Probewochenende. Am 11.11.2018 nahm das uniformierte Korps an der erfolgreichen Rathauserstürmung teil. Der 2. Advent stand wieder ganz im Zeichen der Besinnlichkeit. Die Weihnachtsfeier der Husaren im Pfarrsaal St. Stephan sorgte mit weihnachtlichen Gedichten und Liedern sowie musikalischer Untermalung der Weihnachtsbläser für einen beschaulichen Nachmittag. Am 4. Adventswochenende unterstützten die Weihnachtsbläser des Vereins das Programm des Andernacher Weihnachtsmarktes. Mit der Ehrenspange der Rot-Weißen Husaren wurden Inge Flesch und Ursel Windorf ausgezeichnet.


2019

Das Jahr 2019 war für die Husaren wieder ein ganz besonderes Jahr. Stellte man doch zum 16. mal das amtierende Prinzenpaar von Andernach. Mit Prinz Tubak II. „Mit Pinsel und Quast in den Prinzenpalast“ (Sascha Daverkausen) und Prinzessin Jessica I. „Dat Herzchen von Rot-Wieß aus dem Baggerparadies“ (Jessica Sattler) waren hervorragende Repräsentanten des Korps gefunden worden. Komplettiert wurde der Hofstaat durch Kanzler Mättes (Matthias Walter), Finanzminister Patrick (Patrick Hunscha), Verkehrsminister Stephan (Stephan Spira), Hofnärrin Stephanie (Stephanie Kapp), die Hofdamen Mareike (Mareike Müller), Tanja (Tanja Thiel) und Marina (Marina Spurzem). Als Pagen agierten in dieser Session Vincent Breil, Liam Thiel und Anna Schwarz. Auch standen wieder einige Jubiläen im Verein an. Die Showtanzgruppe feierte ihren 50. Geburtstag u. a. mit einem außergewöhnlich imposanten Auftritt auf den Prunksitzungen. Auch der Husarenstammtisch blickte auf 3 x 11 Jahre Bestehen zurück. Den ersten offiziellen Auftritt hatte das Korps am 26.01. bei der jährlichen Proklamation. Bereits am gleichen Abend hatten die Husaren beim Regimentsball im Schützenhof „Da Rossana“ die Gelegenheit, dass frisch proklamierte und aus ihren Reihen stammende Prinzenpaar nebst Hofstaat frenetisch zu begrüßen. Der traditionelle Frühschoppen fand am 03.02. im Vereinslokal „Taubentränke“ in gewohnter Weise statt. Es folgten am 07.02. der Frauenkaffee, sowie am 16.02. und 17.02. die großen Prunksitzungen in der Mittelrhein-Halle. Hier wurden in diesem Jahr die Vereinsmitglieder Bianca Gerber und Claudia Klemmer mit dem Großen Verdienstorden der Gesellschaft für ihre Verdienste ausgezeichnet. Die Kasernenerstürmung, sowie der Hausball im Vereinslokal standen am 28.02. auf dem Jahresplan. Beim Kinderkarneval am 01.03. im JUZ waren die Husaren auch wieder aktiv. „Rot und Weiß“ war in diesem Jahr das Motto beim folgenden Rekrutenzug am 02.03. Wie in allen Jahren waren die Husaren mit einer großen Anzahl an Karnevalisten vertreten. Zum Umzug nach Miesenheim ging es für das uniformierte Korps und die Kostümgruppe am Sonntag den 03.03. Hier stimmten sich alle auf den Rosenmontagszug in der Heimatstadt Andernach ein, der am folgenden Tag mit den morgendlichen Ständchen des Musikzuges begonnen wurde. Selbstverständlich waren die Weckenbläser in den frühen Morgenstunden auch sehr aktiv unterwegs. Ab 14.11 Uhr zog der gesamte Troß beim Triumpfzug seiner Tollität durch Andernach zum Marktplatz. Dort endete der Tag noch lange nicht. Viele Husaren zog es anschließend zurück in die Südstadt zur Rosenmontagsparty im Vereinslokal. Ein kleines Jubiläum feierte auch der Schnuppertag. Zum 10. mal trafen sich am 24.03. die Husaren in der Turnhalle der Grundschule St. Stephan, um Neugierigen ihr karnevalistisches Hobby mit Tanzen und Musik näher zu bringen. Wandern hat bei den Husaren eine lange Tradition. Also wurde auch in diesem Jahr am 01. Mai der Wandertag mit einer größeren Gruppe zur Erkundung der regionalen Gegend und einen kurzweiligen Tag genutzt. Die Jugendabteilung verbrachte vom 17.05. bis 19.05. ihr jährliches Lager in Urbach im Westerwald. Bei der Jahreshauptversammlung am 21.05. gab es Neubesetzungen im Vorstand. Bei den vorangegangenen Wahlen wurde Michael Klemmer neuer Kommandeur. Zum Adjutanten und 2. Vorsitzenden wurde Sascha Schulz gewählt. Auch der Musikzug erhielt einen neuen Leiter. Macel Nollen übernahm das Amt des Tambourmajors. Als neue Vertreterin im Vorstand für die Tanzgruppen und die Majorett`s wurde aus der Versammlung Mareike Müller gewählt. Da der Posten des Bühnenbauleiters nicht besetzt werden konnte wurden weitere Gespräche des neuen Vorstandes geführt. Im Laufe des Jahres wurde Conny Alex kommissarisch für das Amt ernannt. Die Uniformordnung wurde für den Vorstand abgeändert. Der geschäftsführende Vorstand trägt nun eine große Fangschnur und der erweiterte Vorstand zur Kennzeichnung eine Schulterschnur. Leider musste die Fahrt zum Kirschblütenfest in diesem Jahr ausfallen. Riesen Freude herrschte bei den Husaren vom 29.06. bis 30.06. beim Jubiläumssüdstadtfest. Stolze 40 Jahre wird in der Südstadt mittlerweile dieses Fest gefeiert. Es fand, wie in den meisten Jahren auf dem Schulhof der Grundschule St. Stephan statt. Im Verlauf des Jahres verbrachten die Gruppen viel Zeit mit Proben, Festen, Ausflügen und internen Feiern. Die Majorett`s z. B. unterstützten viele Veranstaltungen im JUZ oder Haus der Familie. Empfänge des amtierenden Prinzenpaares bei verschiedenen Gruppen bis hin zu gruppeninternen Treffen und Weihnachtsfeiern ließen die Husaren auch in diesem Jahr sehr aktiv sein. Am 30.08.2019 hieß es dann wieder „auf nach Weibern“ zum jährlichen Musikwochenende. Dort wurden dann drei Tage lang neue und auch alte Musikstücke geprobt immer mit viel Humor und Spaß. Im November starteten die Husaren mit dem Kartenvorkauf und anschließendem vereinseigenen Karnevalsauftakt. Zu der erfolgreichen Rathauserstürmung leisteten die Husaren auch ihren Teil. Somit standen ab dem 11.11.2019 dem Karneval alle Türen offen. Am ersten Dezemberwochenende bereicherten die Weihnachtsbläser wieder das Programm des Andernacher Weihnachtsmarktes. Im Anschluss daran sorgten sie noch für weihnachtliche Stimmung bei der Veranstaltung „et wäinachtet bei Ditt und Datt“ im Historischen Rathaus. Die Besinnlichkeit hielt Einzug auf der Weihnachtsfeier im Pfarrsaal St. Stephan. Die Kinder / Jugend zeigten wieder ein wunderschönes Programm, abgerundet mit weihnachtlichen Klängen der Weihnachtsbläser. Ein lebhaftes und ereignisreiches Vereinsjahr ging damit zu Ende.
Mit der Ehrenspange der Rot-Weißen Husaren wurden in diesem Jahr Ahmad Bagherzadeh, Gaby Daverkausen, Ingeborg Ludwig-Krämer, Heribert Zins, Hans-Peter Klein, Thomas Manstein und Jürgen Senft ausgezeichnet.


2020

Nichts ahnend, was auf den Verein und alle anderen noch zukommen sollte, begann das Vereinsjahr mit dem wieder ins Leben gerufene Neujahrsfrühschoppen im Vereinslokal Taubentränke. Am 18.01.2020 nahm das Korps an der Prinzenproklamation teil. Am gleichen Abend folgte der Regimentsball im Schützenhof „Da Rossana“. Das Wochenende 24. bis 26.01.2020 stand ganz im Zeichen des Sitzungskarnevals. Auf der großen Bühne in der Mittelrhein Halle Andernach erhielt Michael Steil die größte Auszeichnung des Vereins: „den großen Verdienstorden“. Es folgte am 30.01.2020 der Frauenkaffee in der „Taubentränke“. Auf stolze 25 Jahre können die „Sahnehäubchen“ zurückblicken. 25 Jahre gespickt mit Spaß, Unterhaltung und guter Laune. Auch die Langröcke, eine Gruppe weiblicher Offiziere feiern in diesem Jahr ihren 25. Geburtstag. Der Frühschoppen am 09.02.2020 im Vereinslokal Taubentränke reihte sich in die Veranstaltungen ein. An der Kasernenerstürmung nahmen die Husaren mit Erfolg teil. Der 21.02.2020 wurde den „kleinen Närrinnen und Narren“  beim gemeinsamen Kinderkarneval im JUZ gewidmet. Beim Rekrutenzug am 22.02.20 in diesem Jahr als „Popcorn“, konnte einer großen teilnehmenden Gruppe auf dem Marktplatz die Tauglichkeit attestiert werden. Am 23.02.2020 stand der Umzug in Plaidt für das uniformierte Korps und die Kostümgruppe an. Die Rosenmontagsständchen am 24.02.2020 stimmten die Husaren schon einmal auf den Höhepunkt ein. Der „ein“ oder „andere“ wurde zu früher Morgenstunde vorab von den Weckenbläsern „aus den Federn geworfen“. Der RoMo Zug wurde mit dem gesamten uniformierten Korps und der Kostümgruppe in großer Anzahl bestritten. Zum Glück wurde abends noch einmal ausgelassen bei der Rosenmontagsparty im Vereinslokal Taubentränke gefeiert. Denn kurz darauf stand das Vereinsleben still. Eine Pandemie mit dem Namen „Corona“ hält die ganze Welt in Atem und stellt für alle Menschen neue Regeln auf. Schnuppertag, Jahreshauptversammlung, Südstadtfest, Maiwanderung, Jugendfahrt, Probenwochenende in Weibern für den Musikzug, Weihnachtsfeier, alles durfte nicht durchgeführt werden. Alle geplanten Versammlungen, Feste, Auftritte, Veranstaltungen und Proben konnten und durften 2020 nicht mehr stattfinden. !!!! Der Vorstand konnte nur noch im Hintergrund arbeiten. Einzelne Gruppen versuchten im erlaubten Rahmen ihr Hobby weiter zu betreiben, Diese Bemühungen wurden jedoch im Laufe des Jahres immer schwieriger, bis unmöglich. Doch alle Husaren sind Optimisten. Und dieser Optimismus lässt sie hoffen, dass es irgendwann auch wieder anders sein wird. So wie früher. Irgendwann!!!


2021

Das Jahr startete wie 2020 geendet hatte. Zur Tatenlosigkeit verdammt hofften und  warteten alle Vereinsmitglieder auf eine Besserung der Situation, damit das Vereinsleben wieder aufgenommen, die Gruppen wieder trainieren und proben konnten. Doch auch mit wechselnden Vorschriften dauerte es doch weit ins Jahr, bis die Aktivitäten wieder aufgenommen werden konnten. Alle Vereinsveranstaltungen fielen auch in diesem Jahr den Allgemeinverfügungen zum Opfer. Jedoch konnten einzelne Probeaktivitäten von Zeit zu Zeit durchgeführt werden. Ab Juni 2021 stand unser  Vereinslokal Zur Taubentränke unter neuer Leitung. Die Homepage wurde im Juli um die Rubrik der bisherigen Sessionsorden erweitert. Coronaconform wurde die Jahreshauptversammlung in der Turnhalle der Grundschule St. Stephan abgehalten. Für den bisherigen Inventarverwalter Thomas Finder wurde bis 2023 Manfred Hammes gewählt. Daniel Frank übernahm von Conny Alex das Amt des Lt. Bühnenbau. Die Satzung wurde unter §12 geändert. Einige Außenaktivitäten konnten trotz der Situation stattfinden. Im September nahmen z. B. die Majo’s am Weltkindertag im JUZ teil. Im Oktober tritt Kommandeur Michael Klemmer  von seinem Amt zurück und Adjutant Sascha Schulz übernimmt die Verantwortung für das Korps. Der Musikzug veranstaltete im Oktober sein traditionelles Musikwochenende in Weibern. Am 12.11. erfolgte der Karnevalsauftakt mit dem gesamten uniformierten Korps und der Kostümgruppe. In diesem Jahr fand die Veranstaltung auf dem Vorplatz des Mariendoms statt. Die Männertanzgruppe unternahm eine abenteuerliche Wanderung. Im Dezember starteten die Jugendbetreuer eine Nikolausaktion von Haus zu Haus. Die Kostümgruppe hatte die Möglichkeit die Weihnachtsfeier der Gruppe durchzuführen. Weitere Veranstaltungen konnten in diesem Jahr nicht durchgeführt werden


2022

Dass Jahr 2022 startete noch mit etlichen Verfügungen und Verboten wegen der Covid-Pandemie, jedoch lockerte es sich von Monat zu Monat. Leider war auch in diesem Jahr kein Sitzungskarneval möglich, sodass wir zähneknirschend alle Vorbereitungen auf Eis gelegt hatten. Sascha Schulz wurde für 1 Jahr als neuer Kommandeur und der bisherige Standartenträger Torben Salmon als neuer Adjutant in den den Vorstand gewählt. Das 41. Südstadtfest konnte stattfinden und war ein voller Erfolg. Es fand, wie in den meisten Jahren auf dem Schulhof der Grundschule St. Stephan statt.


2023

Endlich wieder Normalität! Der Sitzungskarneval konnte wieder durchgeführt werden und alle Veranstaltungen waren ein voller Erfolg. In diesem Jahr konnten wir gemeinsam mit allen Korps, den Möhnen, der Gerak und dem Festausschuss, in Zusammenarbeit mit dem Parkhotel Andernach den Rosenmontagsball in der Mittelrheinhalle wieder auferstehen lassen. Die Veranstaltung wurde wirklich sehr gut besucht und hat alle Erwartungen übertroffen. Ebenso konnte der Husarenwandertag wieder durchgeführt werden. Hier wanderten wir von Andernach nach Miesenheim und wieder zurück, mit Endstation „Da Rosanna“ wo wir den Tag schön haben ausklinken lassen. Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung standen Neuwahlen an. Unter anderem stellte unser langjähriger Sitzungspräsident Michael Steil sein Amt zur Verfügung. Der restliche Vorstand stand zur Widerwahl und konnte in seinen Ämtern bestätigt werden. Als neue Sitzungspräsidentin in konnte Kimberly Friedland in dem Amt einstimmig bestätigt werden. Nach einem wunderschönen Husarenwandertag konnte auch wieder das Jugendlager ohne Einschränkungen jedoch mit sehr viel Spiel und Spaß verrichtet werden. Ein Besuch in Gladenbach auf dem wunderschönen Kirschblütenfest durfte ebenfalls nicht fehlen. Hier reiste unser Musikzug gemeinsam mit der Standartengruppe an.

 

Weiteres wird folgen 🙂